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Kostensparen mit Netzrückspeisung

Regalbediengeräte, Hubwerke oder Portalkräne lassen sich sinnvoll mit rückspeisefähiger Antriebselektronik betreiben. Dadurch wird die anfallende Bremsenergie nicht mehr über Bremswiderstände in Verlustwärme umgewandelt, sondern in das Versorgungsnetz zurückgespeist. Der Verzicht auf Bremswiderstände und der Einsatz von Netzrückspeisungen ab einer Leistung von 15 kW verbessert die Energiebilanz der Gesamtanlage erheblich. Das Potenzial der motorisch zurückgeführten Energie liegt beispielsweise bei Hubwerken bei rund 60 %.
Die Netzrückspeisungen der Baureihe Movidrive MDR von SEW Eurodrive können in einem Leistungsbereich von 15 bis 315 kW als zentrale Ein- und Rückspeisung verwendet werden. Mit der Funktion «Bremsmodul» kann diese Baugrösse direkt anstelle eines Bremswiderstands genutzt werden. Da die Funktion «Bremsmodul» eine maximale Belastung des Gerätes von 37 kW während 50 s erlaubt, lässt sich beispielsweise eine 15-kW-Rückspeisung mit einem 30-kW-Frequenzumrichter betreiben. Ein einziges Netzrückspeisegerät kann auch im Verbund mit mehreren SEW-Frequenzumrichtern genutzt werden. Somit multipliziert sich der Nutzen eines Netzrückspeisegeräts auf mehrere Antriebsachsen.
Neben der Energieeinsparung sorgen Netzrückspeisungen auch in der Schaltschrankinstallation für Mehrwerte. Werden Bremswiderstände in den Schaltschrank montiert, führt die Abwärme dieser zu Aufwendungen bezüglich der Schaltschrankklimatisierung und der Montagefläche. Bei der Montage des Bremswiderstands ausserhalb des Schaltschranks ist die Leitungsführung mit erhöhtem Aufwand verbunden und stellt bei brandgefährdeten Umgebungen nur bedingt eine Alternative dar. Hier kann die Verwendung der Netzrückspeisung nicht nur durch Energieeinsparungen, sondern auch durch erhebliche Installationsvorteile punkten.
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