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Offene Cloud-Plattform von Siemens

Siemens kündigt den Aufbau einer offenen Cloud-Plattform für Industriekunden an. Die Grundlage dafür soll die In-Memory-Technologie der Plattform SAP HANA Cloud von SAP bereitstellen. Die Siemens-Plattform will Kunden bei der Analyse von Big-Data unterstützen, wie sie in der Umsetzung von Industrie 4.0 anfallen.

Die offene Cloud-Plattform bildet für das Unternehmen die Grundlage für datenbasierte Services, wie es sie bereits in den Bereichen vorausschauende Instandhaltung oder Asset- und Energiedatenmanagement anbietet. OEMs (Original Equipment Manufacturer) sollen mit eigenen Applikationen die offene Infrastruktur für Datenanalysen nutzen können, um beispielsweise den Betrieb der eigenen Maschinenflotten durch Datenanalysen zu optimieren (Platform as a Service). 

Siemens-Vorstandsmitglied Klaus Helmrich dazu: „Mit dem Aufbau der neuen Cloud-Plattform treiben wir die Digitalisierung der Automatisierung entschieden voran. Leistungsfähige Services für die Analyse von Daten aus der Industrie sind ein wichtiger Bestandteil unsere Digital-Enterprise-Strategie.“

Das Unternhemen baut mit diesem Schritt seine 2014 vorgestellten datenbasierten Services weiter aus, die es produzierenden Unternehmen ermöglichen, ihre Maschinen- und Anlagendaten kontinuierlich zu erfassen, vorzuverarbeiten und zu analysieren. „Asset Analytics“ ermöglicht es beispielsweise, die Verfügbarkeit von Maschinen, Produktionslinien oder ganzen Anlagen durch kontinuierliches Online-Monitoring zu steigern, indem mittels intelligenter Mustererkennung oder durch Simulation drohende Störungen weit im Voraus erkannt werden. Gegenmassnahmen können dadurch frühzeitig eingeleitet werden.

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