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Technische Rundschau

Mewa checkt Warnkleidung vollautomatisch

Mewa checkt Warnkleidung vollautomatisch
Vollautomatische Prüfung von Warnkleidung: Nach der Wäsche und Trocknung durchlaufen die Kleidungsstücke eine spezielle Aufnahmebox, in der Fotos von Vorder- und Rückseite angefertigt werden.
Bild: Fraunhofer IGD

Der Textildienstleister Mewa hat zusammen mit dem Fraunhofer IGD ein automatisches System entwickelt, um die Qualität von Warnkleidung schneller und zuverlässiger zu kontrollieren, mit dem Ziel, die Sicherheit beim Tragen zu gewährleisten.

Das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD hat sein Qualitätskontrollsystem mit Unterstützung der Mewa Textil-Service AG entwickelt, wo es seit 2020 an zwei Standorten im täglichen Einsatz ist. Nach der Wäsche und Trocknung durchlaufen die Kleidungsstücke auf einzelnen Bügeln eine spezielle Aufnahmebox, in der Fotos von Vorder- und Rückseite angefertigt werden. Die Fraunhofer-Software analysiert sie in Echtzeit und überträgt das Ergebnis an eine Steuersoftware, welche die Kleidung zu weiteren Stationen im Qualitätskontrollprozess schickt.

Die automatisierte Lösung des Fraunhofer IGD kann die Mitarbeitenden, die bisher die Prüfung vorgenommen haben, unterstützen und beschleunigt gleichzeitig diesen Prozess. «Mit Hilfe der maschinellen Auswertung können wir noch besser und genauer sicherstellen, dass die Warnschutzkleidung auch nach der Wäsche den hohen Sicherungsanforderungen entspricht», sagt Uwe Schmidt, Leiter Engineering bei Mewa.

Das Prüfsystem des Fraunhofer IGD steht auch anderen Branchen zur Verfügung. Eine automatische Klassifizierung von Retouren beim Versandhandel oder der Einsatz beim Textilrecycling wären denkbar.