Wer in der Aula der ABB Technikerschule einer Präsentation oder Vorlesung folgt, wird mit einem System konfrontiert, das auf modernster Technologie beruht und als Pionierleistung gewertet wird initiiert von der Schulleitung, umgesetzt vom Thalwiler Schuleinrichtungsspezialisten Hunziker AG.
«Dieses System bietet phantastische Möglichkeiten und unterstützt das konstruktive Lernen», lobt Urs Keller, Rektor der ABB Technikerschule, während er seine neueste Errungenschaft in der sechzig Plätze bietenden Aula aufstartet. Auf der mittleren Projektionsfläche läuft ein Film, links davon erscheint die Tagesagenda; diese Fläche ist interaktiv wie auch jene auf der rechten Seite, wo gerade eine PowerPoint-Präsentation zugeschaltet worden ist. Durch eine kurze Berührung der Fläche wird diese vorwärtsgeblättert, dazwischen markiert Keller verschiedene Stellen, blättert wiederum durch Berühren der Projektionsfläche um einige Folien zurück und schaltet die Präsentation kurz weg, um auf der nun weissen Tafel einige Formeln zu notieren. Alle Seiten, die er während der Präsentation in verschiedenen Farben markiert oder durch Notizen ergänzt hat, werden mit einem sanften Touch auf das handliche Steuergerät als PDF gespeichert und direkt per E-Mail an die Studierenden geschickt.
An das System mit den drei Screens und ebenso vielen Beamern können acht verschiedene Quellen angeschlossen werden: der Laptop des Dozenten, der auf das interaktive System zugreifen kann, dazu vier weitere Anschlüsse für Laptops der Studierenden und auf dem auf einem mobilen Caddy installierten sogenannten Präsenter gibt es Anschlüsse für Projektor, Video und DVD. Drei dieser acht Quellen können gleichzeitig verwendet und beliebig um-, zu- oder abgeschaltet werden. Urs Keller nennt dies «eine technologische Meisterleistung der Hunziker AG», die die Ideen und Vorgaben optimal umzusetzen wusste. Auf höchstem Niveau sind auch die drei Beamer: durch eine spezielle Wölbung der Linse sind die Projektionen durchgehend scharf und die Farben satt, auch wenn die Boards verschoben werden.
Hightech auch in Schulräumen
Vor vier Jahren wurden in den Schulräumen erstmals interaktive Systeme installiert; mittlerweile sind alle zwölf Klassenzimmer damit ausgerüstet. Auf beiden Stockwerken stehen Caddys bereit, die mit der gesamten Technik inklusive Video und DVD-Player ausgerüstet sind. Je nach Bedarf können sie in die entsprechenden Räume bewegt werden. Die ausklappbaren «White Boards» sind in der Höhe verstellbar, was es auch kleineren Lehrpersonen ermöglicht, die Tafeln nach unten zu bewegen, um sie zu beschriften oder sie nachzuschieben, damit auch die Studierenden in hinteren Sitzreihen die gesamte Tafel sehen können.
Die als innovativ bekannte, renommierte ABB Technikerschule ist also auch eine Vorzeigeschule, was die Lehr- und Lerninfrastruktur betrifft. Rektor Urs Keller begründet sein diesbezügliches Engagement wie folgt: «Aus unserer Sicht sind optimale Bedingungen für Lehrkräfte und Studierende eine entscheidende Grundlage für den Lernerfolg.»
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