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Cicor fördert innovative Technologie

Boudry NE - Das Technologieunternehmen Cicor eröffnet in Bronschhofen SG ein Technologiezentrum für gedruckte Elektronik. Auch die Zusammenlegung der Kunststoffspritzgussaktivitäten in Singapur und Indonesien soll die Wettbewerbsfähigkeit stärken.

Die Cicor Gruppe möchte durch beide Massnahmen neue Technologien gezielt fördern und die nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung vorantreiben, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. So konzentriert sich Cicor bei dem Technologiezentrum in Bronschhofen auf den Bereich der gedruckten Elektronik (Printed Electronics). Die Eröffnung ist für das erste Quartal 2019 geplant, Cicor möchte in den zwei Jahren nach der Eröffnung 1,5 Millionen Franken in den weiteren Ausbau investieren.

In Bronschhofen soll künftig an einer neuen additiven Fertigungstechnologie gearbeitet werden. Sowohl deren Entwicklung als auch ihre Industrialisierung seien durch die zunehmende Anzahl an elektronischen Geräten notwendig geworden, erläutert Cicor. Die von dem Unternehmen genutzte „einzigartige Drucktechnologie“ würde das Drucken „verschiedenster leitfähiger, nicht leitfähiger und biokompatibler Materialien auf vielfältigsten Trägermaterialien und -formen“ ermöglichen. Zudem würde durch die Integration von Schaltkreisen in dreidimensionale Oberflächen die Verwendung von Substraten oft entfallen. Die von Cicor gewählte Technologie würde daher „eine deutlich grössere Vielfalt an gedruckten und bedruckbaren Materialien“ bieten. So könnten auch Geräte für die Medizinaltechnik, die Luft- und Raumfahrt sowie für Anwendungen im Internet der Dinge deutlich verkleinert werden.

Darüber hinaus führt Cicor die Kunststoffspritzgussaktivitäten in Singapur und im indonesischen Batam zusammen. Der Standort in Batam werde dadurch „zu einer ‚best-in-class‘ Fertigung für Hochpräzisionskomponenten inklusive Beschichtung aufgewertet“. In Singapur verbleibt das Kompetenzzentrum für den Bau von komplexen Werkzeugen und Formen zur Verarbeitung thermoplastischer Kunststoffe. jh