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Externe Spezialisten sichern Konkurrenzfähigkeit

Bei der Entwicklung eines Wasserdichtheits-Testgerätes für Regenbekleidung bestätigt sich das altbewährte Muster: Wer konkurrenzfähig bleiben will, muss mit den Entwicklungen des Marktes Schritt halten. Nur so gelingt der Schritt von der Idee zum Produkt perfekt. Bessere Genauigkeit, höhere Geschwindigkeit, grösserer Funktionsumfang und tieferer Preis sind typische Forderungen. Dazu sind oft neue, interdisziplinäre Kompetenzen notwendig, wenn die herkömmlichen Verfahren nicht mehr ausreichen. Der folgende Bericht zeigt, dass die enge Zusammenarbeit mit dem externen Spezialisten diese Lücken schliessen kann.

Obwohl nicht SI-konform, ist der Begriff der Wassersäule weit herum gebräuchlich. Beispielsweise auf Etiketten von atmungsaktiver Regen- und Funktionsbekleidung treffen wir ihn an. Die Frage beim Dichtheitstest lautet: Bei welcher Höhe der Wassersäule beginnt das Wasser den Prüfling zu durchdringen? Der entsprechende Druck ist ein wichtiges Mass in der Textilbranche und sie braucht dafür ein leistungsfähiges Testgerät.
Hydrotester für Regenbekleidung – weltweit einzigartig
Die Firma Textest AG in Schwerzenbach, seit über vierzig Jahren spezialisiert in der Entwicklung und dem weltweiten Vertrieb von Messgeräten für die Textilindustrie, hat als Entwicklungspartner für dieses Projekt die Firma Stettbacher Signal Processing gewählt. Das neuste Produkt im Hause Textest ist der FX-3000-IV-Hydrotester, ein Instrument für die Messung der Wasserdichtheit nach allen wichtigen nationalen und internationalen Normen. Selbstverständlich wird nicht mit einer tatsächlichen Wassersäule gearbeitet, sondern der Messdruck wird elektronisch geregelt. Im Gegensatz zu den vorangegangenen Modellen kann das aktuelle Gerät beliebig programmierbare Druckprofile abfahren und einen maximalen Druck von 5,0 bar (zirka 50 000 mmWS) aufbauen. Ebenfalls neu ist unter anderem eine grafische Benutzeroberfläche mit farbigem Touch-screen, USB- und Netzwerkanschluss sowie Datenabruf über einen integrierten Webserver. Das Instrument ist zudem in verschiedenen Ausführungen und mit diversen Optionen lieferbar. Es kann gewählt werden zwischen den Betriebsoptionen: manuell, Halbautomatik oder – weltweit einzigartig – Vollautomatik ohne Bedienperson.
«Tropfenerkennung» als Weltneuheit
Stettbacher Signal Processing konnte die Herausforderungen systematisch meistern und dazu unter anderem die weltweit einzigartige Tropfenerkennung entwickeln, welche eine vollautomatische Durchführung von Dichtheitsmessungen erlaubt. Wie oft bei derartigen Entwicklungen, kamen im Verlauf des Projektes neue Wünsche und Anforderungen hinzu. Dies ist wichtig und sinnvoll, verlangt aber in der Planung und Realisierung viel Flexibilität und Weitsicht. Der wichtigste Erfolgsfaktor in diesem Prozess ist die ständige Kommunikation zwischen allen Partnern und in allen Projektphasen. So entstand ein Produkt, das durch seinen hervorragenden Funktionsumfang, seine Kompaktheit und die hohe Bedienerfreundlichkeit überzeugt.

Stettbacher Signal Processing
Margrit-Rainer-Strasse 12, 8050 Zürich
dsp@stettbacher.ch
www.stettbacher.ch