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Wohnungskauf in Zürich ist doppelt so teuer wie 2007

Zürich - Nur in einem Bezirk der Schweiz sind die Angebotspreise für Wohnungen über die letzten elf Jahre gesunken. In Zürich hat sich der Preise einer Wohnung seit 2007 sogar fast verdoppelt. Besonders begehrt sind Seeregionen. Dies ergaben Erhebungen von comparis und der ETH.

Der Quadratmeterpreis einer Wohnung in Zürich liegt aktuelle bei rund 13.000 Franken, informiert comparis in einer Mitteilung. Der Zürcher Online-Vergleichsdienst hat zusammen mit der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) eine Langzeitanalyse von Angebotspreisen im Schweizer Wohnungsmarkt erhoben. Sie ist Bestandteil des neuen Immobilienreports 2018.

Der Langzeitanalyse zufolge sind die Preise über die letzten elf Jahre am stärksten in Zürich gewachsen. Hier kostet eine Wohnung im Durchschnitt 97 Prozent mehr als 2007. Unter den zehn Regionen mit dem höchsten Preisanstieg seit 2007 sind dabei ausser dem Zürcher Bezirk Bülach ausschliesslich Seeregionen vertreten. Bis auf den Walliser Bezirk Goms, wo die Preise innerhalb von elf Jahren um 2 Prozent fielen, weisen aber alle Schweizer Bezirke gestiegene Quadratmeterpreise aus.

Im Jahresvergleich legten die Preise in La Chaux-de-Fonds NE mit 25 Prozent am stärksten zu. Knapp dahinter liegen der Bezirk Niedersimmental BE und der Bezirk Sense FR. Die Bezirke  Moësa GR, Imboden GR und Lebern SO liegen mit Jahresvergleich um 10 bis 15 Prozent gesunkenen Quadratmeterpreise am anderen Ende der Skala. „Vor allem institutionelle Anleger investieren aufgrund der tiefen Rendite in anderen Anlagekategorien immer noch massiv in Immobilien“, wird Didier Sornette, Professor für Entrepreneurial Risks an der ETH Zürich, in der Mitteilung zitiert. Sie investierten dabei „allem Anschein nach stark in Bezirken mit relativ niedrigen Preisen“. hs