(re) Um seine Produktivität zu steigern und sein Fertigungsspektrum zu erweitern, entschied sich Mécanat Précision, ein Fünfzig-Mitarbeiter-Unternehmen der französischen Euclide Industrie Group, ein hochmodernes Bearbeitungszentrum anzuschaffen, das Teile mit einer maximalen Baugrösse von 1500 × 1500 × 1000 mm bearbeiten kann. Von den mehr als zehn kontaktierten Herstellern wurden die Firma Huron und zwei Wettbewerber gebeten, ein Angebot entsprechend den vorgegebenen Spezifikationen auszuarbeiten.
Letztlich fiel die Wahl auf das Fräszentrum MX 12 M von Huron, weil es die besten Leistungen und Fähigkeiten bot. «Wir haben uns für Huron entschieden, weil wir hier eine Lösung bekommen haben, die sehr nah an den Anforderungen unserer Kunden ist», berichtet Jean-Marie Jacquet, CEO von Mécanat Précision. «Bei den anderen Angeboten, hingegen, handelte es sich um Standard-Katalogmaschinen. Die MX 12 M ist jetzt seit einigen Monaten in Betrieb, und unsere Erwartungen wurden voll und ganz erfüllt. Huron hat uns beim Feintuning sowie bei der Integration des Werkzeugmagazins in die Steuerungssoftware unterstützt.» Ausserdem stellte die Anwendungsberatung von Huron den Ingenieuren von Mécanat Précision ein Video mit CAD-Simulationen zur Verfügung, das Vorschläge zur Bearbeitungsabfolge der komplexesten Bauteile bietet.
Die flexiblen und modular konstruierten MX-Fräszentren von Huron wurden für die Fünf-Achsen- und Fünf-Seiten-Bearbeitung vom Schruppen bis zum Schlichten in einer einzigen Aufspannung entwickelt – und das mit hoher Leistung, Geschwindigkeit und Genauigkeit. Sie eignen sich für die fünfachsige Bearbeitung von Bauteilen mit bis zu 4000 kg Gewicht, zerspanen unterschiedliche Werkstoffe in kurzer Zeit und erzeugen die gewünschten Konturen und Profile mit sehr hoher Masshaltigkeit.
«Die Investition in die neue Maschine versetzt uns in die Lage, die Qualität von grösseren und komplexeren Bauteilen zu verbessern und damit auch unsere Fähigkeit, hochwertige Lösungen an unsere Kunden zu liefern», erläutert Jean-Marie Jacquet. «Als Zulieferer der Metallverarbeitungsindustrie müssen unsere technischen Fähigkeiten und Möglichkeiten den Anforderungen unserer Kunden entsprechen, die uns entweder als Alternative zu den eigenen Kapazitäten nutzen oder als einzige Quelle für derartige Teile. Wir können jetzt Komponenten mit einem maximalen Volumen von 2,25 m3 mit einer Genauigkeit von einem Hundertstel Millimeter herstellen.»
Mécanat Précision nutzt das neue Fräszentrum vorwiegend zur Produktion von Komponenten für die Luftfahrtindustrie, darunter Strukturbauteile und Triebwerksverkleidungen. Darüber hinaus werden auf der Anlage auch Komponenten für industrielle Gasturbinen gefertigt, zum Beispiel Leit- und Laufräder sowie Leiträder für Turboverdichter.
«Unsere Kunden schätzen besonders die automatische Scan-Funktion, die eigesetzt wird, wenn wir Flugzeugbauteile aus dem Rohguss fräsen», merkt Jean-Marie Jacquet an. «Die Maschine setzt dann einige definierte Messpunkte, regelt sich entsprechend ein und erledigt den kompletten Bearbeitungsprozess. So können wir unsere Kundenbasis erweitern und menschliche Fehlerquellen bei der Bearbeitung ausschliessen. Dies ist für uns ein ganz wichtiges Kriterium, weil die Teile, die wir teilweise in Losgrösse eins fertigen, zwischen 50 000 und 100 000 Euro kosten. Da können wir uns keine Fehler leisten. Wir verfügen jetzt über eine komplette Produktionslinie, die grosse, anspruchsvolle Bauteile fertigen kann – von der Simulation über die Prototypenfertigung bis zu Kleinserien.»
Mécanat Précision FR-19360 Malemort-sur-Corrèze Tel. +33 555 18 25 25 mecanat@mecanat.fr
Huron: Josef Binkert AG 8304 Wallisellen, Tel. 044 832 55 55 info@binkertag.ch