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Grand Prix Automatiker: Stelldichein der Profis

Am 3. September ist es soweit. Der Wettbewerb «Grand Prix Automatiker» erlebt auf der Messe «Sindex» seine Premiere. Die TR stellt die fünf Kandidaten vor und muss konstatieren: Der Teilnehmerkreis ist verdammt stark besetzt.

 

(pi) Vorweg die Fakten: Knapp 40 Interessenten haben die Online-ausschreibung des Wettbewerbs «Grand Prix Automatiker» angeklickt. «Für eine Premiere», sagt TR-Chefredaktor Wolfgang Pittrich, «ist das eine erstaunlich hohe Zahl.» Es zeigt auf der einen Seite die grosse Bereitschaft der Schweizer Automatiker, sich im fairen Wettkampf zu messen. Auf der anderen Seite – und das wurde auch von den fünf Kandidaten mehrfach betont – besitzt die Messe Sindex in der Branche mittlerweile eine hohe Zugkraft als Leitmesse der Automatisierer in der gesamten Schweiz.

Simon Overney (23), Broc, arbeitet beim Werkzeugmaschinenhersteller Bumotec und ist einer der fünf Qualifizierten: «Meine Chefs haben empfohlen, eine Messe zu besuchen, um Erfahrung zu sammeln und neue Eindrücke zu gewinnen. Aufgrund der Nähe und Bedeutung fiel die Wahl auf die Sindex, und so kam ich zum Wettbewerb Grand Prix Automatiker.»

Ob allerdings am 3. September, dem Wettkampftag, viel Zeit für einen Messebesuch bleibt, ist fraglich. Denn die Agenda für die Kandidaten ist prall gefüllt. Der Wettbewerb beginnt um 9 Uhr. Nach einer kurzen Eröffnungszeremonie bekommt der erste Kandidat (die Reihenfolge wird ausgelost) einen verschlossenen Briefumschlag mit der Aufgabenstellung überreicht. Nun hat er eine Stunde Zeit, im stillen Kämmerlein die Aufgabe zu erfassen und zu programmieren. Anschliessend geht es in Halle 3.1, Stand C100, live und vor Publikum an die Umsetzung. Wiederum bleiben ihm nur 60 Minuten, um die Aufgabe an einer Arbeitsstation von Festo abzuschliessen.

Beim öffentlichen Showdown wird zum ersten Mal das Nervenkostüm der Kandidaten getestet: Wie verhalten sie sich, wenn zig Augenpaare jede Bewegung genau verfolgen? Wenn jeder Handgriff kommentiert wird? Wolfgang Pitt­rich sieht in dieser Szenerie einen guten Ersatz für die Anspannung im beruflichen Alltag: «Wir wollen ja die besten Profis küren, und da gehört eine Portion Nervenstärke bei Stress einfach dazu.»

Einer, der bereits Wettbewerbsluft geschnuppert hat, ist Adrian Trachsel (29). Der Senior unter den Kandidaten ist bei der Deleproject AG, Uetendorf, als Automation Engineer beschäftigt und hat 2006 die Schweizer Berufsmeisterschaft sowie 2007 die WorldSkills in Japan bei den Mechatronikern gewonnen. Jetzt hat ihn wieder das Wettbewerbsfieber erfasst: «Mit dem Grand Prix Automatiker bietet sich plötzlich die Chance, nochmals  – beruflich wie sportlich – einen Wettkampf zu bestreiten. Diese Herausforderung hat meinen Ehrgeiz geweckt; diese Chance will ich unbedingt packen!»

Motivation bis in die Haarspitzen zeichnet auch die anderen Teilnehmer aus. Wobei der faire und freundschaftliche Aspekt dieses beruflichen Kräftemessens nicht unter den Tisch fallen sollte, wie Florent Charrière hofft, der sich ebenfalls qualifizieren konnte: «Die Teilnahme war eine grosse Überraschung für mich. Jetzt freue ich mich, mein Unternehmen vertreten zu dürfen und meine Fähigkeiten unter Beweis stellen zu können.»

Um diese kreative Energie am Wettkampftag ohne Reibungsverlust in Szene zu setzen, werden die Kandidaten im Vorfeld und am Wettkampf perfekt betreut. An ihrer Seite steht jeweils ein Spezialist von Wago Contact SA und Festo Didactic, die als Hauptsponsoren die «Technische Rundschau» als Veranstalter des Grand Prix Automatikers unterstützen. Sie übernehmen die Schulung der Kandidaten im Vorfeld, stellen die Prüfungsaufgabe und sorgen für eine reibungslose Abwicklung sowie transparente Bewertung des Wettbewerbs. Möge der Beste gewinnen!

Festo AG 8953 Dietikon, Tel. 044 744 55 44 didactic@festo.ch

Wago Contact SA 1564 Domdidier, Tel. 026 676 75 86 info.switzerland@wago.com

Sindex, Halle 3.1 Stand C100


Technische Rundschau

5080 Laufenburg, Tel. 062 869 79 17

www.technische-rundschau.ch/grand-prix-automatiker