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ABB vergibt Forschungspreise

ABB Schweiz verleiht an den Eidgenössischen Hochschulen jedes Jahr Preise für die besten Abschlussarbeiten in Energietechnik sowie in Informations-/Automationstechnik. Zwei Doktoranden der EPF Lausanne und einer der ETH Zürich konnten die Ehrungen entgegennehmen.

 

 

 

ABB Schweiz setzt ein Zeichen zur Unterstützung junger Wissenschaftler auch ausserhalb des Unternehmens. Neben der regelmässigen Zusammenarbeit mit Hoch- und Fachhochschulen verleiht ABB Schweiz jedes Jahr einen Forschungspreis für Energietechnik sowie einen für Informations- und Automationstechnik. Die Preise, die an der École Polytechnique Fédérale Lausanne (EPFL) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETHZ) nach Themengebiet alternierend vergeben werden, sind mit 5000 CHF für eine Diplomarbeit und mit 10000 CHF für eine Doktorarbeit dotiert.

Den ABB-Forschungspreis für Informations- und Automatisierungstechnik teilen sich eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler der EPFL: In ihrer Doktorarbeit „Models and Algorithms for Ultra-Wideband Localization in Single- and Multi-Robot Systems“ präsentierte Dr. Amanda Prorok neue Modelle, mit denen ein Robotersystem die per Ultrabreitband übermittelten Positionsinformationen auch in einem Gebäude hochpräzise umsetzen kann.

Dr. Ricard Delgado Gonzalo wurde für seine Doktorarbeit mit dem Titel „Segmentation and tracking in high-throughput bioimaging“ ausgezeichnet. Darin entwickelt er neue mathematische Lösungen für die komplexe automatische Erkennung kleinster biologischer Einheiten anhand von Livebildern, beispielsweise von Zellen in 2D und 3D. Diesem Verfahren wird grosses Potenzial in der biomedizinischen Analyse eingeräumt.

ABB-Preisträger für Energietechnik an der ETH Zürich ist Dr. Lukas Daniel Kranz für seine an der EMPA erarbeitete Dissertation „Role of impurities and p-n junction formation in CdTe thin film solar cells“. Durch detaillierte Materialcharakterisierungen und aufgrund eines tiefen Verständnisses der elektrischen Eigenschaften der Bauelemente war es ihm möglich, die Verteilungen von Verunreinigungen zu kontrollieren und Dünnfilm-CdTe-Solarzellen in Substrat-Konfiguration mit rekordhohen Wirkungsgraden zu entwickeln. Seine Resultate werden nach Einschätzung der Jury die künftige Photovoltaiktechnik beeinflussen.

www.abb.ch