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Kennametal und Haimer treffen Vereinbarung über modulare Schnittstelle

Die Präzisionswerkzeugspezialisten Kennametal und Haimer kombinieren Lösungen für Werkzeughalter und Hartmetall-Werkzeugköpfe zu einer „revolutionären“ modularen Schnittstelle namens Duo-Lock.

In einer im Frühjahr dieses Jahres geschlossenen Vereinbarung haben Kennametal und Haimer eine Technologiepartnerschaft und Entwicklungszusammenarbeit für modulare Frässysteme geschlossen. Dieser Vertrag beinhaltet eine signifikante Kreuzlizenzierungsvereinbarung und stellt die Weichen für eine langfristige Partnerschaft.

 

Die Unternehmen vereinen so ihr Werkzeughalter- und Hartmetallwissen, um mit der Schnittstelle für Hartmetall-Werkzeugköpfe Duo-Lock Lösungen für Hochleistungs-Fräsanwendungen anzubieten. Die Duo-Lock-Technik bietet auf Basis eines innovativen Gewindedesigns mit eigens entwickelter Doppelkonus-Verbindung und einer zusätzlichen dritten Abstützfläche im hinteren Bereich der Schnittstelle eine hohe Stabilität, Belastbarkeit und Rundlaufgenauigkeit.

 

Das System bietet eine Rundlaufgenauigkeit von 5 μm und eine Z-Genauigkeit von 10 μm. Dies soll Schluss machen mit den meisten der kostenintensiven Einstellvorgänge. Die Merkmale der Duo-Lock-Technik sollen in Fräsanwendungen zu wesentlich höheren Zerspanraten führen und die Werkzeugstandzeit erheblich verlängern. Erstmals soll ein modulares Frässystem eine ähnlich hohe Leistung erzielen können wie Vollhartmetall-Schaftfräser der jüngsten Generation.

 

Die beiden Unternehmen stellten das modulare System kürzlich erstmals gemeinsam an der Produktionstechnik-Fachmesse IMTS 2014 in Chicago vor. Im Rahmen der Schau präsentierten sie auch ein neues Portfolio an Fräsköpfen und Monoblock-Schraubkopf-Werkzeugaufnahmen mit Duo-Lock-Schnittstelle mit allen üblichen Spindelverbindungen und Verlängerungen.

www.kennametal.com

www.haimer.de