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Schuler präsentiert ersten Linearhammer mit Servotechnik

Bei der Gesenkschmiede RUD-Schöttler in Hagen (DE) hat Schuler kürzlich den ersten Linearhammer mit Servotehnik vorgestellt. Ein breites Fachpublikum aus der Schmiedeindustrie verfolgte, wie die vollelektrisch angetriebene Anlage offiziell der Produktion übergeben wurde.

Bislang werden Schmiedehämmer entweder hydraulisch, pneumatisch oder über Flachriemen angetrieben. Die Neuentwicklung von Schuler hat dagegen einen Linearmotor als Herzstück, wie er zum Beispiel auch im Transrapid eingesetzt wird.

 

„Mit dem neuen Antrieb wird der Hammer nicht nur absolut genau gesteuert, sondern auch präziser als jemals zuvor geregelt betrieben“, erklärt Schuler-Geschäftsführer Jochen Früh. „Die exakte Positionierbarkeit sowie die flexible Ansteuermöglichkeit des Bären eröffnen völlig neue Perspektiven nicht nur für das Präzisionsschmieden, sondern auch hinsichtlich der Energieeffizienz.“

 

Der patentierte Hammer-Antrieb erlaubt durch seine Schlagenergie-Dosierung und Wegsteuerung Schmieden in hoher Präzision: Die Reproduzierbarkeit der Schmiedeschläge weist eine Streuung von unter einem Prozent auf. „Die neue Antriebstechnik macht sogar ein massgenaues Schmieden ohne Aufschlagflächen möglich“, sagt Thomas Hüttenhein, Geschäftsleitung RUD-Schöttler. „Dadurch entfallen die bisher üblichen Prellschläge zum Ausgleich von Temperatur- und Einsatzmaterialschwankungen.“

 

www.schulergroup.com