Der neue Roboter soll künftig körperlich anspruchsvolle und repetitive Tätigkeiten bei der Installation von Aufzügen übernehmen, wie Schindler in einer Mitteilung schreibt. Er kann selbständig klettern und etwa Löcher in Betonwände bohren oder Führungsschienen montieren. In erster Linie eignet er sich für den Einsatz bei anspruchsvollen Arbeitsbedingungen und kann die Sicherheit deutlich erhöhen. Derzeit handelt es sich beim Robotersystem (Robotics Installation System for Elevators, R.I.S.E) noch um eine Prototyp-Lösung. Schindler wird diese unter anderem auf der CTBUH 2018 Konferenz vom 21. bis zum 25. Oktober in Dubai vorstellen.
Schindler gibt weiter auch eine neue Forschungspartnerschaft mit dem Council of Tall Buildings and Urban Habitat (CTBUH) bekannt. Der CTBUH ist eine Non-Profit-Organisation, die den Austausch von Fachwissen beim Bau von hohen Gebäuden fördert. Die Partnerschaft wird sich den Angaben zufolge auf Robotik- und Automatisierungsprozesse fokussieren. Ziel sei es, Robotertechnologien weiterzuentwickeln und damit die Geschwindigkeit sowie die Sicherheit auf den Baustellen zu erhöhen.
Schindler gilt als ein weltweit führender Anbieter von Aufzügen und Rolltreppen. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 60.000 Mitarbeitende in über 100 Ländern. Sein Hauptsitz befindet sich in Ebikon. ssp