Die Basis für den aussergewöhnlich guten Verlauf bildete der starke Umsatz zum Jahresende, der von der Abwertung des Euro und geringeren Einschränkungen im Russlandgeschäft profitierte. Ausserdem konnte sich Hermle auf einen hohen Auftragsbestand aus dem Vorjahr stützen. 2014 nahm der Auftragseingang dementsprechend um rund 6 % auf circa 332 Mio. Euro (Vj. 352,3) ab, wobei den Rückgängen im Ausland Steigerungen im Inland gegenüberstanden. Der Orderbestand verringerte sich per Ende 2014 auf rund 119 Mio. Euro (Vj. 133,4), sodass im laufenden Jahr mit einer gewissen Normalisierung des Geschäfts zu rechnen ist.
Durch die hohe Nachfrage nach Hermle-Maschinen waren die Kapazitäten des Unternehmens, das knapp 1000 Mitarbeiter beschäftigt, das ganze Jahr über voll ausgelastet. Daher verbesserte sich die Ertragslage überproportional zum Umsatz: Nach vorläufigen Zahlen stieg der Konzernjahresüberschuss um mehr als ein Viertel auf über 58 Mio. Euro (Vj. 45,5). Die Netto-Umsatzrendite erhöhte sich von 14,9 % auf über 16,5 %.