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MEM-Unternehmen bestätigen negative Auswirkungen der Frankenstärke

Eine mit Unterstützung von BAK Basel durchgeführte Umfrage unter den Swissmem-Mitgliedsfirmen bestätigt die grosse Betroffenheit der MEM-Industrie durch die erneute massive Überbewertung des Schweizer Frankens.

 

 

Besonders ins Gewicht fallen die Margenverluste: Fast ein Drittel der befragten Firmen rechnen für 2015 mit einem operativen Verlust. Entsprechend breit sind die Gegenmassnahmen der Firmen. Klar im Vordergrund stehen Massnahmen zur Produkt- und Prozessoptimierung. Hingegen werden Massnahmen, welche die Mitarbeitenden direkt betreffen wie Lohnsenkungen oder Arbeitszeiterhöhungen, derzeit nur zurückhaltend umgesetzt.

Die mittelfristigen Konsequenzen der Frankenstärke für den Industriestandort Schweiz dürfen nicht unterschätzt werden. Falls der Wechselkurs auf dem aktuellen Niveau von 1,05 CHF/Euro verharrt, beabsichtigen 16 Prozent der antwortenden MEM-Unternehmen Teile ihrer Wertschöpfungskette ins Ausland zu verlagern.
Detailliertere Informationen unter

http://www.swissmem.ch/de/news/news/mem-unternehmen-bestaetigen-die-negativen-auswirkungen-der-frankenstaerke.html