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VDMA Präzisionswerkzeuge: Positive Aussichten für 2015

Die deutschen Präzisionswerkzeughersteller sind mit dem Produktionsergebnis 2014 sehr zufrieden und erwarten auch für 2015 Zuwächse.

 

 

 

„Die deutschen Hersteller von Präzisionswerkzeugen haben 2014 ein Produktionsvolumen von rund 9,1 Milliarden Euro erreicht, was einem Plus von 5 Prozent entspricht“, sagte Lothar Horn, Vorsitzender des Fachverbands Präzisionswerkzeuge im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) kürzlich im Rahmen der Jahrespressekonferenz des Verbandes in Frankfurt/M. „Mit diesem Ergebnis sind wir sehr zufrieden.“

2014 waren der Maschinenbau und die Automobilindustrie die Zugpferde für die gute wirtschaftliche Entwicklung bei den Präzisionswerkzeugen. Im Inland konnte die starke Nachfrage aus der Automobilindustrie die eher verhaltenen Aufträge aus dem Maschinenbau überkompensieren. In den zwei wichtigsten Auslandsmärkten USA und China trugen die beiden Branchen mit einer guten Nachfrage zum Gesamtergebnis bei. Die Anzahl an Beschäftigten in der deutschen Präzisionswerkzeuge-Industrie stieg 2014 um 2000 auf 56000 Personen.

Die Top-Lieferländer Schweiz und China konnten 2014 ihre Werkzeuglieferungen nach Deutschland ausweiten: Die Schweiz um rund sieben und China immerhin um zwei Prozent. Ausländische Zerspanwerkzeuge und Spannzeuge wurden in Deutschland rege nachgefragt.

Auch 2015 setzt die deutsche Präzisionswerkzeug-Branche für ihre Produktionspläne wieder auf den Maschinenbau und die Automobilindustrie. Lothar Horn: „Für beide Branchen rechnen wir mit einem weltweiten Wachstum und einer steigenden Werkzeugnachfrage. Insgesamt haben wir uns für das vor uns liegende Jahr ein Produktionsplus von drei Prozent vorgenommen.“

pwz.vdma.org