chevron_left
chevron_right

Für Lean alles auf den Kopf gestellt

Die Franz Eisele und Söhne GmbH & Co. KG, Hersteller von Rührwerken und Pumpen hat ihren Montagebereich grundlegend überarbeitet und auf Lean Production umgestellt. Dies gelang relativ schlank unter Einsatz des Profilrohrsystems «D 30» von Item. Das Resultat: eine schlanke Fertigung und verbesserte Ergonomie.

Bei Eisele finden sämtliche Produktionsschritte bis zum fertigen Gerät am Standort in DE-Sigmaringen statt: vom CNC-Fräsen über die Motorenherstellung und Montage, Lackierung und das Schweissen bis hin zum Wickeln der Elektromotoren – ob manuell oder mit Wickelmaschinen. Oberstes Ziel ist eine stets hohe Fertigungstiefe sowie eine kontinuierliche Qualitätssicherung. Da die Pumpen und Rührwerke zum Teil jahrelang in einem aggressiven Medium zum Einsatz kommen, müssen sie zuverlässig und beständig sein. Die steigende Nachfrage nach individuellen Produktlösungen lässt die Einzelfertigung auch bei Eisele immer stärker in den Fokus rücken.

Damit das Unternehmen künftig flexibel auf sich ändernde Marktbedürfnisse reagieren kann, war eine grundlegende Überarbeitung des Montagebereichs erforderlich. Das bisherige System mit langen Holzwerkbänken, aus deren Schubladen die Werker die Werkzeuge umständlich zusammensuchen mussten, war nicht mehr zeitgemäss und somit nicht zukunftsfähig. «Mit unserem im Laufe der Zeit strukturell bedingt gewachsenen System entstanden lange Suchzeiten, wodurch sich der reine Montageprozess deutlich verteuerte. Das war wegen des steigenden Wettbewerbsdrucks und aus rein wirtschaftlicher Sicht nicht mehr rentabel», sagt Dominik Eisele, Prokurist. Auch beim Thema Ergonomie sah man Optimierungsbedarf: Die Mitarbeiter im Montagebereich mussten bis zu 30 kg schwere Teile heben – auf Dauer eine hohe körperliche Belastung.

Das neue System musste klar definierten Ansprüchen genügen: Es sollte unter Berücksichtigung des Prinzips der Lean Production ein hohes Mass an Flexibilität, Transparenz und Ergonomie bieten sowie das Materialhandling vereinfachen und verschlanken. Zudem mussten die eingesetzten Profilrohre einer hohen Traglast standhalten und eine sichere Handhabung schwerer Bauteile gewährleisten – denn die fertig montierten Pumpen und Rührwerke können bis zu 320 kg auf die Waage bringen. Die perfekte Lösung für die Umsetzung dieser Vorgaben fand Eisele in dem Profilrohrsystem D 30 von Item. «Für Eisele bietet Item das passende Baukastensystem. Qualität, Stabilität und Erweiterbarkeit des Produkts haben uns überzeugt», so Dominik Eisele. Die Baureihe D 30 ermöglicht trotz ihrer Belastbarkeit eine einfache Handhabung: In kürzester Zeit entstehen stabile Betriebsmittel, die von einer Person allein zusammengebaut und danach variabel angepasst werden können.

Durch die Kompatibilität des Profilrohrsystems mit dem «MB Systembaukasten» ergeben sich bei der Konstruktion darüber hinaus weitere Kombinationsmöglichkeiten. Und durch die Verwendung von Aluminium für die profilierten D30-Rohre sind die Konstruktionen deutlich leichter als in Stahl und deshalb in verschiedenen Positionen und Winkelstellungen einsetzbar.

Eisele nutzt das Profilrohrsystem zur Konfiguration lean-optimierter Betriebsmittel. Dazu gehören Regale, aus denen in Kombination mit Rollbahnen auch schwere Bauteile komfortabel entnommen werden können. Diese und die Material- und Werkzeugwagen für eine übersichtliche Lagerung und einen schnellen Zugriff bestehen aus den Komponenten von item. Der zusätzliche Einsatz des Profils 8 des Anbieters vergrössert die Stabilität der konstruierten Betriebsmittel mit höherer Anforderung hinsichtlich Lastengrenze. Das System gibt dem Mitarbeiter im Montagebereich die Freiheit, seinen Arbeitsplatz individuell anzupassen und umzubauen.

Darüber hinaus hat Eisele mithilfe des Lean-Production-Systembaukastens eine in fünf Stationen aufgeteilte u-förmige Montagelinie etabliert. Die Produktivität steigt dadurch deutlich. «Durch die Neuerungen verbesserte sich der Materialfluss und die Durchlaufzeiten in den verschiedenen Montageprozessen sanken. Zudem sind wir flexibler geworden, ohne dass wir Abstriche bei der Qualität hinnehmen mussten», hält er fest. Ein weiterer Vorteil ist, dass eine der Nachfrage angepasste personelle Besetzung der Montagelinie möglich ist. So kann auf die Auftragslage flexibel reagiert werden – wichtig für das Unternehmen, da man so auf mögliche externe Einflüsse auf die Marktentwicklung reagieren kann. Auch der Zusammenbau von unterschiedlichen Produktvarianten im laufenden Prozess ist jetzt problemlos möglich.  

Dominik Eisele setzt auch künftig auf das Produktportfolio von Item: «Mit den Produkten dieses Anbieters haben wir im Unternehmen einen Standard implementiert, den wir auch in den kommenden Jahren beibehalten wollen», betont er.  (msc)

 

Franz Eisele u. Söhne GmbH & Co. KG

DE-72488 Sigmaringen, Tel. +49 7571 109-0

info@eisele.de

item Industrietechnik und Maschinenbau (Schweiz) GmbH

8252 Schlatt, Tel. 052 647 31 31

info@Item24.com