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EMO Hannover: Ohne Cloud & Co. ist tote Hose

Sie gilt als Mekka der Zerspanungsspezialisten weltweit: Die EMO Hannover (16. bis 21. September) versammelt in diesem Jahr mehr als 2200 Aussteller auf dem Gelände der Messe Hannover, darunter 100 Unternehmen aus der Schweiz. In unserem Überblick stellen wir ausgewählte Firmen und Produkte in alphabetischer Reihenfolge vor.

Wenn es darum geht, die neusten Trends, aber auch Visionen in der zerspanenden Metallbearbeitung abzuholen, ist die EMO in Hannover genau der richtige Ort. Denn neben den Produkten der über 2200 Aussteller aus aller Welt bietet der Veranstalter VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) ein reichhaltiges Spektrum an Foren, Sonderschauen und Konferenzen rund um die Metallbe- und -verarbeitung, ganz dem Motto der EMO entsprechend: «Smart technologies driving tomorrow's production». Da gibt es die «International Conference on Additive Manufacturing» am 1. Messetag genauso wie die «Sonderschau Jugend» in Halle 25 oder die Startup-Plattform «Young Tech Enterprises» in Halle 9, in der Jungunternehmer aus Deutschland, Grossbritannien, Indien, Israel, Italien, Niederlanden, Tschechien und der Schweiz mit Besuchern und interessierten Firmen in Kontakt kommen wollen.

 

Auch der heiss diskutierte Schnittstellenstandard «umati» auf der Basis von OPC UA wird in Halle 9, Stand E24 thematisiert. Er soll in Zukunft die Anbindung von Maschinen und Peripheriegeräten an übergeordnete IT-Systeme deutlich vereinfachen und die digitale Transformation dadurch enorm beschleunigen. Und wie sich die Digitalisierung auf die Nachhaltigkeit der Produkte auswirken und sie sogar steigern kann, beleuchtet das VDMA-Technologieforum in Halle 4, Stand D39. Wobei man sich hier nicht an möglichen Zukunftsvisionen orientiert, sondern handfeste Produkte und Umsetzungen präsentiert. So zeigt beispielsweise die Benz GmbH wie mit «Energy Harvesting» Energie aus Quellen wie Umgebungstemperatur, Vibrationen oder Luftströmungen bezogen werden kann, um so mobile Geräte oder Elektronik mit geringer Leistung zu versorgen.

 

Wobei wir schon mitten im Thema sind, nämlich ausgewählte Produkte zur EMO von A bis Z:

 

Alesa: Weniger Vibrationen auch bei längeren Werkzeugen versprechen die neuen Wendeschneidplatten «Delta» für die Fräsbearbeitung. Sie haben sechs geschliffene Schneidkanten und sind tangential auf dem Fräskörper montiert. Die hochpositive Schneidenphilosophie führt nicht nur zu kleinen Schnittkräften, sondern soll auch für eine höhere Produktivität auf modernen Bearbeitungszentren sorgen. Im Einsatz hat sich gezeigt, dass ein guter Kompromiss zwischen Härte (Verschleissbeständigkeit), Zähigkeit (Kantenstabilität) und Warmfestigkeit erreicht wird.

alesa.ch

Halle 5 Stand A70

 

B&R: Um eine individuelle Produktion bis Losgrösse eins zu gewährleisten, müssen Anlagen flexibler werden. B&R zeigt mit «SuperTrak» eine Tracktechnologie, die durch minimale Umrüstzeiten und individuell steuerbare Shuttles eine flexible, kundenzentrierte Fertigung ermöglicht. Sie lässt sich einfach in Ein-Meter-Schritten skalieren. Die Shuttles sind individuell und bedarfsorientiert steuerbar und bieten dem Anlagenbauer dadurch die benötigte Flexibilität. Wie Subsysteme reibungslos mit Tracksystemen zusammenarbeiten und zusätzliche Fertigungstätigkeiten übernehmen, wird auf dem Messestand durch den ausgestellten SuperTrak mit ABB-Robotik verdeutlicht.  

br-automation.com

Halle 9 Stand F50

 

Blum Novotest: Nach Herstellerangaben weltweit einzigartig ist die neue Visualisierungs- und Auswertesoftware «LC-Vision». Die speziell für die Lasermesssysteme von Blum entwickelte Anwendung ermöglicht erstmals eine Live-Visualisierung und Analyse der während des Messvorgangs erfassten Werte direkt auf der Maschinensteuerung, heisst es. Zum Einsatz kommt die Software beispielsweise in Kombination mit der ebenfalls neuen Option «SpindleControl». Damit können «Digilog»-Lasermesssysteme den Zustand der Spindel bei unterschiedlichen Drehzahlen erfassen und frühzeitig auf Lagerschädigungen und daraus entstehende Ungenauigkeiten in der Bearbeitung hinweisen. Diese Daten können auch für eine vorbeugende Wartung genutzt werden.

blum-novotest.com/ch

Halle 6 Stand D01

 

Brother: Mit dem neuen «Speedio»-Modell «F600X1» will der japanische Hersteller eine noch stabilere Bearbeitung garantieren. So erreicht das vertikale Bearbeitungszentrum aufgrund von optimierter Komponentenauslegung auf Basis grundlegender Strukturanalysen die höchste Steifigkeit aller bisherigen Speedio-Zentren, verkündet der Hersteller. Die Maschinenkinematik wurde so gewählt, dass der Tisch nur die Y-Achsbewegung ausführt und die Spindel in X- und Z-Richtung verfährt. Bei der Spindelauslegung kamen zudem grössere Spindellager zum Einsatz. Ebenfalls grösser dimensioniert sind die Führungen, um in Summe zu einer höheren Maschinensteifigkeit zu gelangen.

Brother in der Schweiz: newemag.ch

Halle 27 Stand A76

 

Coscom: Das CAM-Datenmanagementsystem «FactoryDirector VM» bildet als Datendrehscheibe eine einheitliche, zentrale Informationsplattform in der Fertigung. Seine Komponenten Produkt-/Artikelverwaltung, NC-Programmverwaltung und Dokumentenmanagement versprechen eine durchgängige, digitale Transparenz aller Fertigungsdaten und sorgen für eine papierarme Fertigung. Zudem sichert das System ein lückenloses Änderungsmanagement und steht so für höchste Prozesssicherheit, Produktqualität und Fertigungseffizienz.

coscom.ch

Halle 9 Stand F32

 

Emag: Die Vernetzung spielt eine wichtige Rolle auf dem Emag-Stand. Dabei wird das Thema auf verschiedenen Ebenen betrachtet: Zur optimalen Vernetzung zwischen Kunden und dem eigenen Service dient die «ServicePlus»-App für Smartphones und Tablets: Einfach mit der App einen QR-Code auf der Maschine scannen und schon kann man mit dem Service direkt kommunizieren. Für die Vernetzung zwischen den Maschinen sorgen die Weiterentwicklungen bei den Industrie-4.0-Anwendungen. Hier zeigt man unter anderem, wie sich Daten visualisieren lassen. Anhand eines Modells können Besucher einen Eindruck gewinnen, wie so etwas in der Praxis funktioniert.

emag.com

Halle 17 Stand C29

 

Fastems: Die «RoboCell One» soll «neue Massstäbe im Hinblick auf eine äusserst anpassungsfähige, mithin flexible spanabhebende Bearbeitung» setzen. Das gilt insbesondere für schwere Werkstücken bis 80 kg in unterschiedlichen Losgrössen. Die laut Fastems einfach konfigurierbare Roboterzelle ist für die Automatisierung von bis zu zwei Werkzeugmaschinen gleichen Typs (Dreh- oder Fräsmaschine) ausgelegt. Eine Besonderheit der Roboterzelle ist ein optionales automatisiertes Greiferwechselsystem für die flexible Werkstückhandhabung sowie die einfache Implementierung neuer Teile auch während der laufenden Produktion. Der Roboter lässt sich hierzu mit Einzel-, Doppel- oder Sondergreifern bestücken, wobei für die fertigungsspezifische Werkstückhandhabung bis zu sechs verschiedene Greifer eingesetzt werden können.

fastems.com

Halle 9 Stand E50

 

GF Machining Solutions: Dass und wie weit man in der digitalen Welt bereits weit vorgeschritten ist, demons­triert GFMS auf dem Messestand. Aber auch die Hardware nimmt einen breiten Raum ein. So steht das BAZ «Mikron Mill S 400 U» mit der Heidenhain TNC-640-Steuerung stellvertretend für die Mill-S-Reihe zum Hochgeschwindigkeitsfräsen. Diese Serie verfügt über eine automatische Maschinenkalibrierung (AMC), mit der Benutzer ihre Fünfachsmaschinen kalibrieren können, um die Bearbeitungspräzision noch weiter zu steigern. Damit nicht genug: Die Drahterodiermaschine «AgieCharmilles Cut P 550 Pro» soll eine «bahnbrechende und kinderleicht zu bedienende neue Bedienoberfläche» bieten. Auf der EMO live zu sehen, wird die Maschine allerdings erst 2020 auf den Markt kommen.

gfms.com/ch

Halle 27 Stand B26

 

Grob: Mit der «access»-Serie präsentiert man zwei flexible Allrounder aus dem Universalmaschinenbereich. Die neuen Fünfachsbearbeitungszentren «G350a» und «G550a» werden als smarter und kostengünstiger Einstieg in die Grob-Technologie angepriesen und sollen einen breiten Einsatzbereich abdecken. Besonders die kurze Amortisationszeit verspricht Anwenderaufmerksamkeit, da einer hohen Maschinenverfügbarkeit stark reduzierte Kosten gegenüberstehen. Die Universal-BAZ zielen auf Automobilzulieferer und Kunden aus dem allgemeinen Maschinenbau, der Lohnfertigung, dem Werkzeugbau sowie dem Pumpen- und Armaturenbau.

Grob in der Schweiz: reimmann.ch

Halle 12 Stand B06

 

Halter: Der niederländische Automatisierungsspezialist präsentiert eine neue Produktlinie als Weltpremiere: «Halter Big». Mit den neuen Modellen können auch über 50 kg schwere Werkstücke mühelos gehandhabt werden, heisst es dazu in der Ankündigung. Aufgrund des grösseren Beladetisches finden auch deutlich mehr Werkstücke Platz auf dem Puffer, wodurch eine höhere Kapazität und somit eine noch längere unbemannte Produktion möglich sind. Darüber hinaus ermöglicht die «Long-Shaft-Funktion» das Beladen von bis zu 600 mm langen Werkstücken. Dazu werden nicht nur spezielle Rasterplatten genutzt, sondern auch eine Weiterentwicklung der bewährten und einfach zu bedienenden Halter SmartControl.

haltercnc.com

Halle 27 Stand B84

 

Hedelius: Aus der Schwenkkopffamilie wird die «Tiltenta 7-2600» mit schwenkbarer Hauptspindel von − 98 bis + 98 Grad und Verfahrwegen von 2600 × 750 × 695 mm (X/Y/Z) live unter Span zu sehen sein. Ausgestattet mit einer 29-kW-Spindel, Drehzahlen bis 12 000 min-1, 50-fach-Werkzeugmagazin und Sinumerik-840D-SL-Steuerung sowie 2500 kg Festtischbelastung ist dieses Bearbeitungszentrum äussert flexibel für die Langteilbearbeitung und Bearbeitung kubischer Fünfachsbauteile bis 1100 mm Durchmesser geeignet, heisst es. Erstmals wird die T7-2600 mit dem neuen, schnelleren Torqueantrieb im Drehtisch mit Drehzahlen bis 50 min-1 präsentiert.

Hedelius in der Schweiz: newemag.ch

Halle 12 Stand D06

 

Igus: Hohe Geschwindigkeiten auf langen Verfahrwegen sind für Energiekettensysteme an Maschinen und Anlagen besondere Herausforderungen. Daher hat igus eine neue Gleitschiene aus Hochleistungskunststoffen mit einer fünfmal höheren Lebensdauer entwickelt. Zur Überwachung der abriebfesten Schiene können Anwender zusätzlich auf den smart-plastics-Sensor «EC.T» zurückgreifen. Dieser gibt regelmässig Auskunft über den Zustand der Schiene und sendet dem Instandhalter rechtzeitig wichtige technische Informationen zu.

igus.ch

Halle 8 Stand E01

 

Index/Traub: Mit der Weltpremiere des neuen Mehrspindlers Index «MS32-6» bieten die Index-Werke nicht nur ein Highlight auf ihrem Messestand. Ebenfalls zu sehen sind die Drehzentren Index «B500» und Traub «TNA400», ein universell einsetzbares Doppelpack, das auf der gleichen Plattform aufsetzt. Höchste Produktivität verspricht die Index «C200 tandem» mit Doppelspindel. Das alle Maschinen und Technologien überspannende Thema ist jedoch die Digitalisierung. Über ixworld.com erhalten Anwender Zugang zur iXworld und damit zu allen wichtigen Informationen rund ums Maschinen- und Technologieangebot sowie zu den Portalen iX4.0, iXshop und iXservices.

index-traub.ch

Halle 17 Stand D03

 

Kellenberger: Die Rundschleif-Maschinenplattform «Kellenberger 100» wird mit einer Automatisierungslösung gezeigt, die vom Schweizer Automationsspezialisten Wenger entwickelt wurde. Dieser Lader für Wellenteile demonstriert, wie problemlos alle Maschinen dieser Baureihe automatisiert werden können. Die K-100-Maschinenplattform wiederum bietet vielfältige Konfigurationsmöglichkeiten für die unterschiedlichsten Schleifoperationen. Sie ist in den Spitzenweiten 1000 und 600 mm mit Spitzenhöhe 200 mm verfügbar und für Werkstückgewichte bis 150 kg konzipiert. Zehn Schleifkopfvarianten stehen für die optimale Auslegung der Maschine zur Verfügung.

kellenberger.net

Halle 17 Stand C54

 

Kemmler: Die neuen Hochleistungs-Kraftspannfutter «HKS» versprechen hohe Genauigkeit und aufgrund der hohen Spannkräfte eine kraftvolle und flexible Fräsleistung bei der Schwerspanung. Sie wurden speziell für den Einsatz in Bearbeitungszentren und CNC-Maschinen entwickelt, deren Spanleistung und Bearbeitungsgenauigkeit bei unterschiedlichen Drehzahlen höchste Anforderungen an die Spannkraft, Rundlaufgenauigkeit (≤ 0,003 mm) und Zuverlässigkeit der Werkzeugaufnahme stellt. Das zweistufige Spannsystem erlaubt den Einsatz in der Schlicht- und Schwerzerspanung.

Kemmler in der Schweiz: intool.ch

Halle 5 Stand E34

 

Kistler: Die Kistler Gruppe hat gemeinsam mit der Paul Horn GmbH eine nach eigenen Angaben «weltweit einzigartige Lösung» entwickelt, mit der sich Werkzeuge für Mikrodrehbearbeitungen in Echtzeit überwachen lassen. Das «Piezo Tool System» (PTS) besteht aus einem Piezo-Kraftsensor und einer Analysesoftware. Die Zerspankraft und die Werkzeugbelastung wird im laufenden Prozess ermittelt. Die gewonnenen Daten geben Auskunft über die erwartbare Lebensdauer des Werkzeugs oder der Schneidplatten. Fehlerhafte Materialien und Schneidstoffe oder auch ein Werkzeugbruch sollen sofort erkannt werden, was Ausschuss minimiert.

kistler.ch

Halle 3 Stand I10

 

Kuka: Mit dem Linearroboter «KR 80 L» präsentiert der Roboterhersteller eine neue Produktfamilie. Der Roboter ermöglicht die Verkettung von Arbeitsabläufen an mehreren CNC-Maschinen, zum Beispiel Weiterbearbeitungsanlagen sowie Giess- oder Werkzeugmaschinen. Ausserdem werden zwei Roboterzellen gezeigt: Mit der «Pre-Machining»-Zelle wird eine leistungsstarke und genau arbeitende Lösung speziell für das Giessereiumfeld offeriert. In der platzsparenden Zelle werden anfallende Zerspanungsaufgaben automatisiert erledigt. Die zweite Zelle hat Kuka zusammen mit dem Messtechnikspezialisten Mahr entwickelt. Die Messlösung auf Basis eines Kleinroboters «KR 3 Agilus» kann direkt neben Produktionsmaschinen positioniert werden und begleitend Werkstücke wie Wellen und Drehteile prüfen.

kuka.com

Halle 9 Stand C38

 

Mayr Antriebstechnik: Aktuell hat das Unternehmen seinen Standardbaukasten an spielfreien, leistungsstarken Servokupplungen um zahlreiche neue Nabenausführungen und Zwischenhülsen ergänzt; zuletzt um eine neue lange Zwischenhülse für die «Roba-ES»-Elastomerkupplungen. Mit dieser grossen Variantenvielfalt möchte man ein hohes Mass an Flexibilität für verschiedenste Anwendungen schaffen. Denn das intelligente Baukastensystem sorgt nicht zuletzt für eine hohe Verfügbarkeit, kurze Lieferzeiten bei Standardbauteilen und günstige Preise

mayr.ch

Halle 8 Stand E45

 

Meusburger: Der Normalien-Experte informiert unter anderem über verschiedenen Werkstoffqualitäten und deren Ausführungen. Ebenso zeigt man das umfangreiche Sortiment an Normelementen wie Bedienteile, Spannelemente sowie Vorrichtungselemente für das State-of-the-art-Spannen von Werkstücken. An Infoterminals können die digitalen Assistenten sowie der Webshop ausprobiert werden. Neben dem Online-Auftritt bietet Meusburger den übersichtlichen Print-Katalog «Maschinen- und Vorrichtungsbau 2019/2020», der das komplette Normprogramm an Platten und Stäben sowie die Normelemente für den Maschinen- und Vorrichtungsbau beinhaltet.

meusburger.com

Halle 5 Stand E23

 

NSK: Im Fokus der Präsentation steht eine neue Serie von Präzisionskugelgewindetrieben, bei denen eine besondere Oberflächenbehandlung den Verschleiss insbesondere bei langsamen und kurzen Hüben verringern und somit die Voraussetzung für den Betrieb über lange Zeiträume schaffen soll. Möglich wird dies durch eine spezielle Textur der Oberfläche, die für eine verbesserte Ölfilmbildung sorgt. Folge: Im Vergleich zu Standardprodukten von NSK wird die Lebensdauer um den Faktor Drei erhöht. Die neue Baureihe eignet sich insbesondere für den Einsatz in Werkzeugmaschinen, die hoch präzise Bearbeitungsprozesse ausführen sowie für Linearantriebe von Funkenerosionsanlagen, aber auch für Schleifmaschinen.

nskeurope.de

Halle 7 Stand B34

 

Okamoto: Präsentiert werden unter anderem die Flach- und Profilschleifmaschinen «ACC-SA1» sowie «ACC-42SAiQ» mit Fanuc-Steuerung als Nachfolger in der bewährten ACC-SA-Serie. Auch die neue «ACC GX»-Serie der Präzisionsflach- und -profilschleifmaschinen als Nachfolger der erfolgreichen «DX»-Baureihe werden gezeigt. Mit einem Schleifweg von 500 bis 1000 mm in der Längsachse sowie einem Querweg von 200 bis 500 mm sind diese Maschinen in Kreuzbauweise speziell für den Einsatz im Werkzeug- und Vorrichtungsbau sowie in der Kleinserienproduktion geeignet.

Okamoto in der Schweiz: binkertag.ch

Halle 11 Stand C69

 

Okuma: Automatisierung wird mittlerweile auch für kleine und mittelständische Unternehmen immer wichtiger. Deshalb bietet Okuma nun Betrieben unterschiedlicher Grösse Automatisierungslösungen an, die ursprünglich für die eigenen Smart Factories entwickelt wurden. Auf der EMO werden gleich zwei neue Technologien vorgestellt, die herkömmlichen Industrierobotern in vielerlei Hinsicht überlegen sind, heisst es. «Armroid» nennt sich ein Roboterarm, der in die Werkzeugmaschine integriert ist. Eine Automatisierungslösung, die auch für kleinere Hersteller lohnenswert ist. Mit «Standroid» geht Okuma diesen Weg weiter und bietet einen in eigener Zelle verbauten Roboterarm. Die Erstausrüstung an der Werkzeugmaschine ist genauso möglich wie die Nachrüstung.

Okuma in der Schweiz: suvema.ch

Halle 27 D26

 

OpenMind: Erweitert wurde das Performance-Paket «MaxxMachining» der CAD/CAM-Software «hyperMill». Die zwei wichtigsten aktuellen Updates sind die «Perfect-Pocketing»-Technologie, die für eine effizientere Taschenbearbeitung mit Hochvorschubfräsern sorgen soll. Und bei der Drehbearbeitung stehen optimierte Schlicht- und Schruppstrategien zur Verfügung. So wurde für das Drehschruppen ein neuer High-Performance-Modus implementiert. Dabei hat man das bewährte Konzept des trochoidalen Fräsens auf die Drehbearbeitung übertragen. Der Anwender profitiert durch das spezielle Eintauchverhalten der Schneidplatte in das Material von einer erhöhten Prozesssicherheit bei gleichzeitiger Reduzierung der Fertigungszeit. Bei der Schlichtbearbeitung wird eine innovative Strategie eingesetzt, um das besondere «rollFeed»-System von Vandurit optimal einsetzen zu können. Die grossen Radien der Schneidplatten ermöglichen eine grosse Zeiteinsparung beim schlichtenden Drehen.

openmind-tech.com

Halle 9 Stand C04

 

Ringspann: Zu den Highlights des Messeauftritts gehört die neue Spannkupplung für das Fixieren von angetriebenen Dreh-Schwenktischen in Mehrachsen-Bearbeitungszentren. Mit ihrer aussergewöhnlichen Winkeltreue und Haltedrehmomenten von bis zu 2400 Nm übertrifft sie das Leistungsvermögen konventioneller Klemmsysteme deutlich, heisst es dazu in einer Unternehmensmeldung. Etliche namhafte Maschinenbauer sollen mittlerweile auf die neue Spannkupplung aufmerksam geworden sein und ihren Einsatz projektieren. Denn: Mit einem maximalen Verdrehwinkel von nur 0,007 Grad und einer sehr hohen Torsionssteifigkeit steht die neue Spannkupplung für die Umsetzung höchster Präzisions- und Kraftanforderungen beim Feststellen der angetriebenen Positionierachsen von Dreh-Schwenktischen.

ringspann.ch

Halle 3 Stand E22

 

Schunk: Auch die Spannmittel werden immer smarter, wie das Beispiel «iTendo» zeigt. Der sensorische Präzisionswerkzeughalter, ab Herbst für Pilotanwendungen verfügbar, verspricht eine lückenlose Zustandsbeobachtung und Dokumentation der Prozessstabilität, eine mannlose Grenzwertüberwachung, Werkzeugbrucherkennung sowie eine echtzeitfähige Regelung von Drehzahl und Vorschub. Wird der Schnitt instabil, greift die integrierte Intelligenz in Echtzeit und ohne Zutun des Bedieners unmittelbar ein: Je nach Situation wird der Prozess gestoppt, auf zuvor definierte Basisparameter reduziert oder so lange adaptiert, bis der Schnitt wieder in einen stabilen Bereich überführt ist.

ch.schunk.com

Halle 3 Stand D30

 

Tornos: Star des Messeauftritts ist die «SwissNano 7», der jüngsten Spross der SwissNano-Familie. Der Langdreher mit einem Stangendurchlass von 7 mm lehnt sich stark an die Version mit 4 mm Stangendurchlass an, insbesondere was die Kinematik und die thermische Stabilität betrifft, geht aber dennoch seinen eigenen Weg. Davon zeugt vor allem die maximale Werkstückgrösse, die von Durchmesser 4 × 28 mm auf Durchmesser 7 × 50 mm erhöht wurde. Tornos verdoppelte zudem die Spindelleistung auf 2,5 kW, um die Bearbeitung von besonders hartem Stangenmaterial zu gewährleisten. Herzstück des Maschinenkonzepts ist die auf drei Linearachsen montierte Gegenspindel, die durch eine einfache Verwendung überzeugt. Unter der Gegenspindel können Halter für die Aufnahme von zwei, drei oder vier Werkzeugen montiert werden, so dass die Maschine auf beiden Linearschlitten gleichzeitig bearbeiten kann.

tornos.com

Halle 17 Stand D15

 

Zoller: Die kollaborative Roboterassistenz »cora« unterstützt den Menschen in sämtlichen Standardaufgaben der automatisierten Werkzeugbereitstellung. So können Werkzeuge zum Beispiel vollautomatisch kommissioniert, zusammengebaut, gespannt, gereinigt und beschriftet werden. Der Greifer kann unterschiedlichste Komplettwerkzeuge und verschiedenste Werkzeughalter sicher aufnehmen und sowohl in die Einstell- und Messgeräte als auch in den Smart Cabinets von Zoller oder in den Werkzeugwagen positionieren. Dank der Anbindung des Roboters an die zentrale Werkzeugdatenbank «z.One» und somit an die Tool Management Solutions (TMS)-Software von Zoller, weiss cora, an welchem Lagerort sich welches Werkzeug und welche Komponente befindet. Ein Anwendungsbeispiel: Der Roboterarm öffnet selbstständig den Werkzeugschrank, entnimmt das vorbereitete Komplettwerkzeug, setzt es in das Einstell- und Messgerät und startet den Messvorgang.(pi)

zoller-ch.com

Halle 3 Stand D29

 

(pi)