Mesago, die Veranstalterin der Formnext, meldete im Nachgang für die Ausgabe 2019 der Messe neue Rekordwerte: 852 Aussteller (Vorjahr: 632; plus 34,8 Prozent), 34 532 Besucher (Vorjahr 26 019; plus 28,3 Prozent), und das bei einer Ausstellungsfläche von 53 039 m2 (Vorjahr 37 231 m2 entspricht einem Plus 42,5 Prozent).
Man ist auf dieses Jahr hin in die Hallen 11 und 12 umgezogen und obwohl die Ausstellungsfläche wie gesagt um über 40 Prozent grösser war als 2018 und sich damit die Besucher besser verteilten, waren die Gänge am ersten Messetag bereits rege bevölkert. Allerding war in einer der Hallen ca. 25 Prozent der Hallenfläche abgetrennt. Man verfügt also noch über Reserven. Trotzdem: Die Formnext bestätigte sich erneut als Weltleitmesse für den AM-Markt. Die Präsenz der Anbieter von Ausgangsmaterialien für die diversen AM-Prozesse hat seit dem letzten Jahr noch einmal zugenommen, ebenso die Zahl derer, die ihre Kompetenz in einem der flankierenden Prozesse ins Spiel bringen wollen. Dazu zählen auch die IT- und Software-Anbieter, die sich der Thematik AM angenommen haben.
Aber irgendwann sind dann wirklich alle, die irgendetwas mit AM zu tun haben, auf der Messe präsent und bilden die komplette Produktions- und Wertschöpfungskette ab. Dann ist zu erwarten, dass das Wachstum der Messe nicht so wie bisher in jährlichen 20-Prozent -plus-Schritten weitergeht. Diese Tendenz könnte sich bereits bei der Ausgabe 2020 auswirken.
Einstweilen freut sich der Veranstalter über den aktuellen Erfolg in Zeiten, wo die meisten anderen Messen eher am schwächeln sind.
Ihr
Markus Schmid, Redaktor "Technische Rundschau"