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Italienische Werkzeugmaschinen schwächeln

Der italienische Werkzeugmaschinen- und Automatisierungsverband «Ucimu-Sistemi per Produrre» teilt mit, dass die Produktion im Jahr 2019 auf 6,44 Mrd. Euro gesunken ist und damit einen «moderaten Rückgang» von 4,9 Prozent gegenüber Vorjahr ausweist. Wobei der Inlandsmarkt um 8,1 Prozent auf 2,86 Mrd. Euro und die Auslandbestellungen um 2,3 Prozent auf 3,58 Mrd. Euro zurückgingen. Gesamt reduzierte sich der Verbrauch an Werkzeugmaschinen und Automatisierungssystemen inklusive Roboter um 7,2 Prozent auf 4,79 Mrd. Euro. Diese negative Entwicklung soll sich auch 2020 fortsetzen.

Im Jahr 2020 dürfte die Branche eine weitere Verlangsamung verzeichnen, wobei sich die Werte jedoch auf hohem Niveau halten, gleich denen des Jahres 2017 betont der Verband. Die Produktion soll auf 5.9 Mrd. Euro sinken (- 8,4 Prozent); der Verbrauch soll um 10,1 Prozent auf 4,4 Mrd. Euro zurückgehen. Das Verhältnis Export/Produktion soll um 2 Prozent auf 57,5 Prozent ansteigen.

 

Massimo Carboniero, Präsident von Ucimu-Sistemi per Produrre, kommentiert: «Der 2019 verzeichnete und der für 2020 erwartete Rückgang scheinen in jedem Fall gemässigt zu sein. Diese Ergebnisse, die fast an die von 2017 – einem durchaus positiven Jahr – heranreichen, sind eher ein Anzeichen einer allmählichen erneuten Positionierung der italienischen Industrie auf ein normales Niveau, das im Jahr 2016 festgelegt wurde, vor der Auswirkung der von den Regierungsbehörden eingeführten Massnahmen Industrie/Unternehmen 4.0."

 

ucimu.it