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Technische Rundschau

87 Diplome an der HFTM übergeben

Bild: hftm

Am 26. Juni erhielten 83 Techniker und Technikerinnen HF und vier NDS HF-Absolventen an der Höheren Fachschule für Technik Mitteland HFTM in Grenchen ihr wohlverdientes Diplom. Die frisch Diplomierten sind stark nachgefragte Fachkräfte in Wirtschaft und Industrie.

Trotz Lockdown, Kurzarbeit und social distancing ist es gelungen, an der hftm die Diplomarbeiten der diesjährigen Diplomanden erfolgreich durchzuführen. Im verantwortungsvollen Rahmen wurden die wohlverdienten Diplome in der Aula der HFTM übereicht. Auch dieses Jahr zeigten die Diplomanden beeindruckende Ergebnisse nach ihrem dreijährigen Studium. Die 87 praxisorientierten Diplomarbeiten haben zusätzlich einen hohen praktischen Nutzen für die Unternehmen und führen insgesamt zu Nutzenoptimierung im mehrstelligen Millionenbereich.

Der Direktor Michael Benker beglückwünschte die Diplomanden für ihre Durchsetzungskraft. Der Start der Diplomarbeiten, die an der HFTM bewusst in den Firmen der Absolventen Projekte realisieren sollen, fiel unmittelbar mit dem Lockdown zusammen. In dieser Situation, mit Kurzarbeit, Umstellungen auf Homeoffice oder teilweise sogar kurzzeitige Schliessung der Firma, ganz bei sich zu bleiben und an der Umsetzung des Ziels zu arbeiten beweist eine hohe Qualität. Die Diplomierten haben damit nachgewiesen, dass sie das Gelernte vernetzen und anwenden können und das auch unter hohem Stress.

Florian Trachsel, Zentralvorstand des ODEC, honorierte die beste Gesamtleistung aller Diplomierten des Jahrgangs und überreichte Sven Kisslig den ODEC-Preis. Dr.-Ing. Michael Op de Hipt, Präsident der hftm-Expertenkommission, vergab verschiedene Diplompreise für herausragende Leistungen. Im Fachbereich Elektrotechnik erhielt Sven Kisslig für die beste Gesamtleistung und die beste Diplomarbeit den Stebatec-Preis. Alessandro Lüthi wurde im Fachbereich Unternehmensprozesse mit dem Diplompreis für die beste Gesamtleistung ausgezeichnet. Prämiert für die beste Gesamtleistung wurden Jürg Egger (Fraisa Preis) im Fachbereich Maschinenbau (Konstruktionstechnik) und Roman Lutz (Hänggi Preis) im Fachbereich Maschinenbau (Produktionstechnik). Peter Spielhofer erhielt einen Preis von Digital Impact Network/Chapter Solothurn-Preis für die beste Gesamtleistung im Fachbereich Informatik. Den Best Practice Award erhielten Damian Roth (Elektrotechnik), Timon Lüthi (Elektrotechnik), Sven Fischer (Informatik), Pascal Mani (Maschinenbau) und Samuel Ackermann (Unternehmensprozesse).

Alle Preise wurden von den genannten Unternehmen und dem HFTM-Förderverein grosszügig gesponsert.

Tatsächlich sind die Berufsaussichten für Technikern HF nach wie vor ausgezeichnet. Der Fachkräftemangel in den MINT-Berufen macht sie zu gefragten Berufsleuten. Ein grosser Teil der Studierenden kann aus mehreren Jobangeboten auswählen. Gleichzeitig ist das Interesse für die Ausbildung an der hftm ungebrochen und der Nachwuchs steht bereit: Die nächsten Technikerinnen und Techniker HF stehen bereits in den Startlöchern. 2020 beginnen über 160 Frauen und Männer ihr Studium an der hftm und in ein paar Jahren halten auch sie ein begehrtes Diplom in den Händen.