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Technische Rundschau

Beckhoff kommt stabil durch die Krise

Beckhoff Automation hat 2020 einen weltweiten Umsatz von 923 Millionen Euro erwirtschaftet. Dies entspricht einem leichten Umsatzwachstum von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr, in dem das Unternehmen einen Umsatz von 903 Millionen Euro erzielte. In einem pandemiebedingt sehr anspruchsvollen Jahr ist dies ein guter Erfolg und ein Beleg für die hohe Akzeptanz der PC-basierten Steuerungstechnik in allen relevanten Märkten und Branchen.

«In einem schwierigen Geschäftsjahr stieg unser Jahresumsatz um zwei Prozent auf 923 Millionen Euro. Das ist nicht so schlecht und wir sind zufrieden», freut sich Hans Beckhoff und sagt weiter: «Für 2021 zeichnet sich eine sehr positive Geschäftsentwicklung mit aktuell zweistelligen Wachstumsraten ab, die Weltwirtschaft befindet sich in vielen Bereichen auf einem sehr dynamischen Wachstumspfad. Daher ist in diesem Jahr der Ausbau unserer Produktionskapazitäten und die Steigerung der Produktivität besonders wichtig. Ausserdem werden wir unsere Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie Ausbildung mit voller Intensität weiter fortsetzen.» 

Beckhoff Automation trifft seit Beginn der Pandemie bestmögliche Vorsichtsmassnahmen zur Begrenzung von Risiken durch das Auftreten des Coronavirus, und konnte seitdem die Aktivitäten des Unternehmens uneingeschränkt zu 100 Prozent aufrechterhalten. «Wir hatten und planen keine Kurzarbeit, wir arbeiten mit voller Auslastung», berichtet der Geschäftsführende Inhaber. Da ein weiteres kräftiges Wachstum erwartet wird, werden die Produktionskapazitäten für die einzelnen Produktbereiche um 30 Prozent erweitert.

2020 war für die chinesische Beckhoff-Tochter mit rund 28 Prozent Zuwachs das umsatzstärkste Jahr seit seiner Gründung. Mittlerweile steuert Beckhoff China 20 Prozent am Gesamtumsatz des Unternehmens bei. Vor allem Windenergieanlagen, Maschinen zur Herstellung von Solarmodulen und Batterien, sowie der allgemeine Maschinenbau sind hier die Erfolgsfaktoren. Die Geschäfte in Deutschland und Europa verzeichneten jedoch ein einstelliges Minus, das im Wesentlichen durch die zurückgegangenen Zulieferungen in den Serienmaschinenbau verursacht wurde. Dies liegt vor allem im Investitionsgüterbereich begründet. Nordamerika erzielte ein Ergebnis auf Vorjahresniveau. «In der Summe führten die weltweiten Entwicklungen zu einem leichten Plus, aber zu weniger Wachstum, als wir das in den letzten Jahren gewohnt waren», schliesst Hans Beckhoff ab.

beckhoff.com