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Technische Rundschau

Corona-Krise setzt Mikron stark zu

Bild: Mikron

Gemäss provisorischen Abschlusszahlen reduzierte sich der Umsatz der Mikron-Gruppe im von der Corona-Krise geprägten Geschäftsjahr 2020 von 327,6 Millionen Franken auf 257,8 Millionen Franken. Dies entspricht einem Minus von 21,3 Prozent.

Während sich das Geschäftssegment Mikron Automation insbesondere im Hauptabsatzmarkt Pharma- und Medizintechnik gut halten konnte, litt das Geschäftssegment Mikron Machining Solutions erheblich unter der generellen Unsicherheit und der tiefen Nachfrage nach Fertigungssystemen. In beiden Geschäftssegmenten fielen im ersten Semester 2020 hohe Restrukturierungskosten an. Die entsprechenden Massnahmen haben sich bereits im Laufe des zweiten Semesters positiv auf das Ergebnis ausgewirkt. Auch der Auftragseingang und der Umsatz haben sich im Vergleich zum ersten Semester verbessert. Insgesamt rechnet Mikron für das zweite Semester mit einem leicht positiven EBIT und damit für das Jahr 2020 mit einem EBIT-Verlust in der Grössenordnung des Halbjahresergebnisses.

Mit 267,3 Millionen Franken erreichte die Mikron-Gruppe im Geschäftsjahr 2020 einen um 7,3 Prozent tieferen Bestellungseingang als 2019 (288,5 Millionen Franken). Das Geschäftssegment Mikron Automation trug 171,5 Millionen Franken zum Bestellungseingang bei, das Geschäftssegment Mikron Machining Solutions 96 Millionen Franken, wobei sich erfreulicherweise die Auftragslage des Werkzeuggeschäftes gegen Ende 2020 etwas erholt hat.

Der Jahresumsatz liegt mit 257,8 Millionen Franken um 21,3 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahreswert (327,6 Millionen Franken). Das Geschäftssegment Mikron Automation erreichte einen Umsatz von 161,7 Millionen Franken (Vorjahr: 177,2 Millionen Franken, minus 8,7 Prozent), das Geschäftssegment Mikron Machining Solutions musste einen Umsatzrückgang auf 96,3 Millionen Franken hinnehmen (Vorjahr: 151,5 Millionen Franken, minus 36,4 Prozent). Der Auftragsbestand der Gruppe liegt mit 161,6 Millionen Franken per Jahresende aber höher als per Ende 2019 (157,4 Millionen Franken, plus 2,7 Prozent) und per Ende Juni 2020 (155 Millionen Franken, plus 4,3 Prozent).

mikron.com