«Wir sind überzeugt, dass diese Leitmesse einen wichtigen Beitrag für den Fortschritt der Industrie in der Schweiz leisten kann», sagt Wilfried Schäfer, Geschäftsführer beim EMO-Veranstalter VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken), anlässlich der Presseveranstaltung am 22. Mai 2023.
Die Schweiz zählt zu den führenden Industrienationen weltweit. Laut den britischen Wirtschaftsforschern von Oxford Economics werden im laufenden Jahr die wichtigsten Anwenderbranchen von Produktionstechnologie in der Schweiz über 17 Milliarden Euro investieren. Das meiste Geld fliesst in die Präzisionstechnik, Elektrotechnik und in den Maschinenbau. Darüber hinaus soll in den kommenden Jahrzehnten in der Schweiz die «Energiestrategie 2050» umgesetzt werden. Gleichzeitig planen auch rund ein Drittel der Schweizer Unternehmen in erneuerbare Energiequellen zu investieren. Geplant sind die Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden, Maschinen und Verkehrsmitteln. Der Anteil der erneuerbaren Energien soll erhöht werden, während schrittweise der Ausstieg aus der Atomenergie gelingen soll.
Für den Aufbau einer zukunftsfähigen Industrie sind moderne Werkzeugmaschinen und Produktionssysteme entscheidend. «Auf der EMO Hannover können sich die Verantwortlichen aus der Schweizer Industrie, aus der Regierung und von Investitionsfördereinrichtungen zielgerichtet darüber informieren, mit welchen Technologien die geplanten Projekte umsetzbar sind», so Schäfer weiter.
Zur EMO Hannover 2019 kamen mehr als 2000 Experten aus der Schweiz. Insgesamt waren es rund 116'700 Besucher aus 149 Ländern. Davon reisten 51 Prozent von ausserhalb Deutschlands an.