Als Mitglied der Industrial Digital Twin Association (IDTA) wirkt Bosch Rexroth an der Standardisierung des Datenaustauschs mit und beteiligt sich aktiv an der Weiterentwicklung der Verwaltungsschale, wie das Unternehmen mitteilt. Durch das von Bosch Rexroth initiierte Submodell 3D CAD wird es künftig möglich sein, CAD-Modelle direkt oder verlinkt in der Verwaltungsschale zur Verfügung zu stellen.
Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus stehen vor vielfältigen Herausforderungen: kürzere Produktzyklen, die steigende Nachfrage nach individuellen Lösungen und der zunehmende Kostendruck im Konstruktionsprozess erhöhen den Arbeitsaufwand kontinuierlich. Je schneller die benötigten CAD-Daten zur Verfügung stehen, desto einfacher und kostengünstiger wird die Konstruktionsarbeit.
Mithilfe des neuen Produktkatalogs von Bosch Rexroth lassen sich die 3D-Modelle mit wenigen Klicks im passenden Format für die jeweilige Entwicklungsumgebung bereitstellen, einschliesslich aller wichtigen Anwendungsinformationen. Im Vergleich zur bisherigen Arbeitsweise profitieren Anwendende so von einer Zeitersparnis beim Suchen und Einfügen der 3D-Modelle in die jeweilige Entwicklungsumgebung von bis zu 66 Prozent. Der neue Produktkatalog wird kontinuierlich erweitert und bildet perspektivisch das komplette Industriehydraulikportfolio ab. Interessenten können sowohl über die Bosch Rexroth Partcommunity als auch über das öffentliche Portal 3dfindit des Partnerunternehmens Cadenas auf den Katalog zugreifen.
Damit Anwendende die Industriehydraulikprodukte von Bosch Rexroth künftig direkt im CAD-System suchen und nutzen können, arbeitet das Unternehmen mit den führenden Herstellern von CAD-Systemen an der Integration in die jeweiligen Suiten. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit der nativen Anbindung des Katalogs an vorhandene PLM-Systeme. Dadurch können Nutzende erprobte Produkte und Lösungen sofort identifizieren und wiederverwenden. Werden dabei Anwendungs- und weitere technische Informationen vollautomatisch übernommen, verringert sich auch der Aufwand zur Überprüfung und Anreicherung der benötigten Daten. Auf diese Weise lässt sich sehr einfach ein effektives Portfolio-Management für Zukaufteile realisieren – ein weiterer wichtiger Schritt zur Beschleunigung des Engineering-Prozesses.