chevron_left
chevron_right
Technische Rundschau

DMG Mori hebt Prognose 2020 leicht an

Christian Thönes ist Vorstandsvorsitzender der DMG Mori AG.
Bild: DMG Mori

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind weiter deutlich zu spüren. Die schwache gesamtwirtschaftliche Lage führte zu einem weiteren Rückgang der weltweiten Werkzeugmaschinennachfrage. Auch bei DMG Mori lagen Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis in den ersten neun Monaten 2020 coronabedingt deutlich unter den hohen Vorjahreswerten.

Der Auftragseingang erreichte 1187,8 Millionen Euro (Vorjahr: 2008,4 Millionen Euro). Der Umsatz lag bei 1305,3 Millionen Euro (Vorjahr: 1892,6 Millionen Euro). Die Ertragslage war trotz erschwerter Markt- und Rahmenbedingungen positiv: Das EBIT belief sich auf 53,4 Millionen Euro (Vorjahr: 154,4 Millionen Euro). Die EBIT-Marge erreichte 4,1 Prozent (Vorjahr: 8,2 Prozent). Vorstandsvorsitzender Christian Thönes dazu: «DMG Mori ist widerstandsfähig und zukunftssicher. Uns ist es in der Krise gelungen, Strukturen und Kosten zu optimieren. Auch beim Ausbau unserer Zukunftsfelder – insbesondere Automatisierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit – haben wir viel erreicht. Das stimmt uns positiv. Unsere Prognose für 2020 heben wir leicht an.» 

Für das Gesamtjahr plant das Unternehmen unverändert einen Auftragseingang von rund 1,6 Milliarden Euro. Beim Umsatz rechnet Thönes nunmehr mit rund 1,75 Milliarden Euro (zuvor: rd. 1,65 Milliarden Euro). Das EBIT soll rund 75 Millionen Euro betragen nach zuvor rund 60 Millionen Euro. Der Vorstandsvorsitzende geht weiterhin von einem ausgeglichenen Free Cashflow aus. Diese Prognose 2020 setzt voraus, dass es im weiteren Geschäftsverlauf zu keinem zweiten Lockdown aufgrund der Corona-Pandemie kommt.

de.dmgmori-ag.com