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Technische Rundschau

Feintool publiziert Nachhaltigkeitsbericht 2023

Feintool hat den Nachhaltigkeitsbericht 2023 publiziert.
Bild: Feintool

Wie der neue Nachhaltigkeitsbericht von Feintool für das Geschäftsjahr 2023 dokumentiert, stützt das Unternehmen mit innovativen Produkten konsequent den Megatrend «Einsatz grüner Energie», verbessert seinen eigenen ökologischen Fussabdruck und fördert gezielt junge Talente sowie Führungskompetenzen. Das ESG-Rating der Agentur Morningstar/Sustainalytics fiel mit der Bewertung «Low Risk» positiv aus.

In Sachen Innovationsfähigkeit hat das Technologieunternehmen Feintool 2023 erneut gepunktet und konnte den Umsatzanteil für klimafreundliche Anwendungen auf mehr als 60 Prozent steigern, heisst es in einer Medienmitteilung. Die Strategie des nachhaltigen Wachstums, ohne bewährte Märkte zu vernachlässigen, spiegelt sich auch in der Stärkung der Feintool-Governance: Im Verwaltungsrat ist neu Dr. Marcus Bollig für das Thema Nachhaltigkeit zuständig, teilt das Unternehmen mit. Ausserdem wird es ab diesem Jahr eine ESG-Komponente bei der Managementvergütung geben. Gemäss der neuen gesetzlichen Sorgfaltspflichten hat Feintool 2023 potenzielle soziale und ökologische Risiken in der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette für den Rohstoff Stahl analysiert. Stahl ist das mit grossem Abstand wichtigste Material beziehungsweise Vorprodukt für das Teilegeschäft der Feintool-Gruppe und hat daher die grösste Relevanz bei der Risikoanalyse.

Im Bereich Umwelt hat sich Feintool bisher ein Klimaziel zur Halbierung der Treibhausgasemissionen aus der eigenen Betriebstätigkeit (Scopes 1 und 2) bis zum Jahr 2030 gesetzt. 2023 konnten die CO2-Emissionen um 23 Prozent gegenüber dem Basisjahr 2019 gesenkt werden. Im Berichtsjahr haben gezielte Massnahmen auf allen drei Kontinenten und der Einkauf von zusätzlichem Grünstrom in Japan dazu beigetragen, den jährlichen Energieverbrauch um rund 4700 MWh und die CO2-Emissionen um 1400 tCO2e zu reduzieren. Inzwischen liegt der Anteil des Strombezugs aus erneuerbaren Energiequellen bei 40 Prozent. Die Analyse der Treibhausgasemissionen entlang der Lieferketten (Scope 3), insbesondere für Stahl, ist noch nicht abgeschlossen.

Beitrag zur Kreislaufwirtschaft

Beim Recycling hat Feintool 2023 ein bemerkenswertes Ergebnis erzielt, heisst es weiter: 100 Prozent der metallischen Produktionsabfälle und mehr als 90 Prozent der Sonderabfälle wurden recycelt. Feintool leistet somit auch bei komplexen Abfallströmen einen Beitrag im Sinn einer Kreislaufwirtschaft. Dabei erfordert jede Fraktion spezifische Verwertungsverfahren. Das konsequentes Feintool-Abfallmanagement führt zu einer sehr hohen Recyclingquote von insgesamt 99 Prozent. 

Der vollständige Nachhaltigkeitsbericht 2023 ist hier verfügbar.

feintool.com