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Technische Rundschau

Feintool zeigt sich kämpferisch

Bild: Feintool

Trotz der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie und des anhaltend schwierigen Marktumfelds konnte Feintool das Geschäftsjahr 2020 mit einem leicht positiven Betriebsergebnis (EBIT) von 3,3 Millionen Franken abschliessen. Der Umsatz sank im Gesamtjahr aber um 22,2 Prozent auf 492 Millionen Franken.

Die Feintool-Gruppe erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz von 492 Millionen Franken, was einer Reduktion von 22,2 Prozent (in Lokalwährung 19,1 Prozent) entspricht. Beide Segmente erlitten einen deutlichen Umsatzrückgang: Das Pressen- und Werkzeuggeschäft schrumpfte um 40,6 Prozent, das Teilegeschäft ging in lokaler Währung um 15,7 Prozent zurück. Ferner erwirtschaftete das Unternehmen einen EBIT von 3,3 Millionen Franken, was einer EBIT-Marge von 0,7 Prozent entspricht. Darin enthalten sind Sondereffekte in Höhe von 300'000 Franken. Ohne Sondereffekte betrug das operative Ergebnis drei Millionen Franken. 

Das operative Ergebnis des Segments System Parts sank auf 16,7 Millionen Franken. Dank der rasch umgesetzten Massnahmen zur Effizienzsteigerung nach dem Umsatzeinbruch schwächte sich die EBIT-Marge im Teilegeschäft lediglich um 0,4 Prozentpunkte auf 3,6 Prozent ab. Das Investitionsgütergeschäft des Segments Fineblanking Technology litt stärker unter der konjunkturellen Absatzflaute und verzeichnete einen Betriebsverlust von 4,9 Millionen Franken. Die Forschungsausgaben beliefen sich, ähnlich wie im Vorjahr, auf 4,4 Millionen Franken. Als Investition in die Zukunft wurden die Entwicklungsaktivitäten trotz des schwierigen Umfelds unverändert fortgeführt. 

Die Unsicherheiten über die Auswirkungen der Coronakrise und die Versorgungsengpässe bei Halbleitern und Stahl für die Automobilindustrie belasten weiterhin die Erwartungen und machen eine Vorhersage für das Jahr 2021 schwierig. Die Marktprognosen gehen weiterhin von einem Produktionsvolumen unter demjenigen von 2019 aus.

feintool.com