chevron_left
chevron_right
Technische Rundschau

Henkel erwirbt Critica Infrastructure

Henkel hat Critica Infrastructure erworben, ein spezialisierter Anbieter von Faserverbundlösungen für die Wartung, Reparatur und Instandhaltung.
Bild: Critica Infrastructure

Henkel hat Critica Infrastructure («Critica») mit Hauptsitz in den USA erworben, ein spezialisierter Anbieter von Faserverbundlösungen für die Wartung, Reparatur und Instandhaltung von weltweit kritischer Infrastruktur wie den Öl- und Gastransport oder kommunale Wasserversorgungssysteme. Critica ist in zahlreichen Ländern tätig, mit einem starken geografischen Fokus auf Nordamerika, und wird im Geschäftsjahr 2023 voraussichtlich einen Umsatz in Höhe von rund 100 Millionen Euro (rund 110 Millionen US-Dollar) erzielen.

Mit der zunehmenden Alterung von Infrastruktur und der wachsenden Bedeutung von Nachhaltigkeit gewinnt die Nachfrage nach Reparaturlösungen für eine längere Lebensdauer existierender Anlagen an Bedeutung. Deshalb werden Wartungs- und Reparaturlösungen für industrielle und kommunale Anwendungen immer wichtiger. Henkel hat sein Portfolio für Lösungen im Bereich Wartung, Reparatur und Instandhaltung (MRO) in den letzten Jahren konsequent ausgebaut. Mit der Akquisition erweitert das Unternehmen sein Angebot nun um ein grosses, innovatives und zertifiziertes Portfolio für Faserverbundreparatur und Verstärkungstechnologie in industriellen und kommunalen Infrastrukturmärkten, wie Henkel mitteilt.

«Im Rahmen unserer strategischen Wachstumsagenda spielen überzeugende Akquisitionen eine Schlüsselrolle bei der aktiven Gestaltung unseres Portfolios. Diese Transaktion ist für uns ein wichtiger Schritt, um unser bestehendes MRO-Portfolio in einem dynamisch wachsenden Markt durch die Erweiterung unseres Angebots um innovative Lösungen in angrenzenden Anwendungsbereichen signifikant zu stärken. Unser Ziel ist es, eine neue Plattform zu schaffen, mit der wir weitere angrenzende Geschäftsfelder hinzufügen, Wachstum stimulieren und unsere Position als Weltmarktführer im Bereich der Klebstofftechnologien ausbauen können», lässt sich Carsten Knobel, Vorstandsvorsitzender von Henkel, zitieren.

Im Geschäftsjahr 2023 wird das übernommene Geschäft voraussichtlich einen Umsatz von rund 100 Millionen Euro (rund 110 Millionen US-Dollar) erzielen. Das Unternehmen liefert Produkte an rund 3000 Anlagenbetreiber, Anbieter von Wartungsservices und Händler. Das Portfolio umfasst Ummantelungs- und Verstärkungslösungen aus Verbundwerkstoffen sowie Einschubventile für den Einsatz in Öl- und Gastransport-, Raffinerie-, Chemie- und Wasserversorgungssystemen.

«Wir sind hocherfreut darüber, dieses starke Portfolio schnell wachsender und hochprofitabler MRO-Lösungen in unseren Unternehmensbereich Adhesive Technologies zu integrieren. Das Geschäft passt strategisch perfekt zu unserem bestehenden Portfolio und ergänzt es um hochkomplementäre Reparaturlösungen, die einen wichtigen Beitrag zum globalen Megatrend Nachhaltigkeit liefern. Mit der Transaktion schaffen wir eine Wachstumsplattform für unser MRO-Geschäft, die uns Zugang zu führenden Wartungsdienstleistern und Auftragnehmern sowie zu bahnbrechenden zertifizierten Technologien für kritische Infrastrukturanwendungen verschafft», ergänzt Mark Dorn, Vorstand bei Henkel für den Unternehmensbereich Adhesive Technologies.

henkel.de