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Technische Rundschau

Hexagon stellt neue Plattform vor

Hexagons Manufacturing Intelligence Division hat seine Plattform für die digitale Realität namens «Nexus» vorgestellt. Die heute angekündigte neue Plattform nutzt die neuesten Cloud-Technologien, um Innovationsengpässe zu beseitigen. Sie gestattet globalen Teams, in Echtzeit über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg zusammenzuarbeiten – von Design und Konstruktion bis hin zu Produktion und Qualitätssicherung. So hilft Nexus, Design- und Fertigungsprobleme zu lösen und die Markteinführung zu beschleunigen.

Kunden von Hexagon werden mit Nexus in der Lage sein, das zu verbinden, was sie aus dem Portfolio von Hunderten von Softwareanwendungen und Geräten aus den Bereichen Design und Konstruktion, Produktion und Messtechnik sowie aus Technologien von Drittanbietern benötigen. Folgende Nexus-Lösungen sind ab heute erhältlich:

  • Metrology Reporting (Nexus-App): Die App verbindet Messdatenquellen von Hexagon und Drittanbietern in der sicheren Cloud-Umgebung von Nexus, so dass Unternehmen jeder Grösse sofort Berichte über bisher ungenutzte Qualitätskontrolldaten ihrer Anlagen erstellen können, um Trends zu erkennen und Toleranzprobleme zu identifizieren. Jeder Benutzer kann interaktive dreidimensionale CAD-basierte Berichte und aufschlussreiche Trenddarstellungen, KPIs und Compliance-Dokumente erstellen und aktuelle Daten mit Kollegen, Kunden oder Lieferanten austauschen.
  • Materials Connect (Nexus-App): Eine völlig neue, cloudbasierte Bibliothek für Materialdaten, die es Herstellern oder Materiallieferanten ermöglicht, Materialdaten, physikalische Testdaten und Verhaltensmodelle für den Einsatz in CAE-Workflows zu verwalten.
  • Materials Enrich (Nexus-App): Die erste Enrich-App ihrer Art nutzt die maschinellen Lernfähigkeiten der Nexus-Plattform und cloudbeschleunigte Simulationen des Materialverhaltens, um den Nutzern zu helfen, optimale Materialien zu finden und zu simulieren, die möglicherweise noch nie hergestellt oder gemessen wurden, und so die Leistung und Nachhaltigkeit ihrer Produkte zu verbessern.
  • Design for Additive Manufacturing (Nexus-Lösung): Eine vorkonfigurierte Lösung, die es für Teams einfacher und effizienter macht, gemeinsam ein optimales 3D-gedrucktes Metallteil zu entwickeln und es für einen erfolgreichen Druck mit dem Laser-Pulverbett-Fusionsverfahren (PBF) vorzubereiten. Über das Web-Interface von Nexus können Kunden die Prozesssimulationssoftware MSC Apex Generative Design und Simufact Additive von Hexagon mit AM Studio von CADS Additive und Materials Connect über die Cloud verbinden und den Benutzerzugriff auf Projekte einfach verwalten.

Prozesse wie Design for Additive Manufacturing (DfAM) werden traditionell isoliert durchgeführt – mit mindestens drei verschiedenen Ingenieuren und separaten Softwareanwendungen, die Probleme isoliert lösen. Dieser Mangel an Konnektivität kann zu kostspieligen und zeitaufwendigen manuellen Prozessen und dem Verlust wertvoller Daten führen. Mit Nexus werden diese Silos aufgelöst, so dass jeder am Prozess beteiligte Techniker auf die von ihm benötigte Desktop-Software zugreifen und seine Tools miteinander verbinden kann, um Probleme gemeinsam und in Echtzeit zu lösen – und zwar auf eine Weise, die es in der Branche bisher nicht gab.

Bestehendes Technologieportfolio austauschen 

Nexus erlaubt den Benutzern, ihr bestehendes Technologieportfolio auszubauen, indem es die Entdeckung neuer Tools, Schulungen und Support über ein beispielloses Portfolio an Soft- und Hardware von Hexagon und seinem Partner-Ökosystem fördert. Zu den Partner bei der Markteinführung gehörte Oqton, das DfAM und ähnliche Vorproduktions-Workflows mit seinem Manufacturing Execution System (MES) verbinden wird, so dass die Kunden die Daten nutzen können, um die Vorlaufzeiten zu verbessern, Qualitätsprobleme zu lösen und die Mitarbeiter zu unterstützen. Das Softwareunternehmen Altium, das im Bereich der Electronic Design Automation (EDA) tätig ist, wird sein Portfolio ebenfalls mit Nexus verbinden, um Technikern einen besseren Einblick in die Entwicklung und Herstellung von Produkten mit elektronischen Systemen zu gestatten.

Parth Joshi, Chief Product and Technology Officer für den Geschäftszweig Manufacturing Intelligence von Hexagon, erläutert: «Unternehmen auf der ganzen Welt verschieben die Grenzen der Innovation, und die Industrie 4.0 bringt immer mehr Werkzeuge, Technologien und Datenquellen ins Blickfeld. Die Branche hat jedoch ein Problem: Prozesse und Datenquellen sind oft isoliert, und die Teammitglieder haben Schwierigkeiten, interdisziplinär zusammenzuarbeiten. Dies hemmt den Fortschritt erheblich. Wenn Unternehmen die Vorteile der intelligenten Fertigung nutzen wollen, müssen wir unsere Arbeitsweise ändern. Mit Nexus verfolgen wir ein einfaches Ziel: Wir wollen innovative Köpfe über alle Disziplinen hinweg zusammenbringen und sie stärken. Indem wir das Fachwissen von Hexagon im Bereich Innovation nutzen und Menschen, Technologien und Daten miteinander verbinden, können wir Unternehmen helfen, Ideen schneller als je zuvor zum Leben zu erwecken. Wir sind gespannt darauf, was die Kunden ab heute mit der Technologie machen werden.»

Das virtuelle Event zur Einführung von Nexus findet am heutigen Donnerstag um 17:00 Uhr statt. Interessierte können sich über folgenden Link anmelden: https://hexagon.com/resources/events/the-future-of-manufacturing-is-open

nexus.hexagon.com