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Technische Rundschau

Hima stellt neue SILworX-Version 14.0.0 vor

Mit der Option «Mehrdateien-Projekt» lassen sich verschiedene Versionen und Teile eines Projekts managen, indem SILworX das Projekt nicht mehr nur in einer einzigen, sondern in mehreren individuellen Dateien speichert.
Bild: Hima

Die Entwicklung neuer Technologien und Funktionen aus der Industrie 4.0 vollzieht sich deutlich schneller als die Fortentwicklung der klassischen Prozessautomation. Besonders knifflig wird es, wenn Sicherheitseinrichtungen um neue Funktionen ergänzt werden sollen. Mit der neuen Version wird das Engineering-, Diagnose- und Testtool SILworX zur Drehscheibe der Digitalisierung von Sicherheitseinrichtungen.

Ob im Engineering umfangreicher Automatisierungsprojekte, bei der Diagnose von Fehlern oder beim regelmässigen Testen: Sicherheitseinrichtungen in Prozessanlagen fordern nicht nur viel Aufmerksamkeit, sondern verursachen auch einen nicht zu unterschätzenden Aufwand. Konsequente Digitalisierung und neue Funktionen helfen dabei, diesen zu reduzieren. Die Crux: Werden Komponenten von Sicherheitseinrichtungen um neue Funktionen ergänzt, ist in der Regel eine aufwändige Neu-Zertifizierung notwendig.

Um diese zu vereinfachen, aber trotzdem moderne Industrie-4.0-Funktionen flexibel nutzen zu können, geht Hima mit der nächsten Version von SILworX einen neuen und in Sachen Digitalisierung wichtigen Schritt, wie das Unternehmen mitteilt: So wird zwischen Kernfunktionen zur Programmierung von Sicherheitssteuerungen und Industrie-4.0-Funktionen unterschieden. Neue Funktionen (Plug-Ins), die nicht sicherheitsrelevant sind, können nun über eine zusätzliche Schnittstelle integriert werden, ohne die Sicherheitsfunktionen der Kernfunktionen von SILworX zu beeinträchtigen. Dieser modulare Aufbau ermöglicht es, Automatisierungsprozesse schnell und flexibel zu digitalisieren und Anwender können selbst Erweiterungen erstellen oder Plug-In-Module von Hima oder anderen Anbietern nutzen. Auf diese Weise ist es Planern und Anlagenbetreibern

Neben Plug-Ins vereinfacht die neue Version des Engineeringtools zudem die Zusammenarbeit in Automatisierungsprojekten: Mit der neuen Option «Mehrdateien-Projekt» lassen sich verschiedene Versionen und Teile eines Projekts managen, indem Projekte nicht mehr nur in einer einzigen, sondern in mehreren individuellen Dateien gespeichert werden. Diese können in externe Versionierungs-Werkzeuge importiert und später wieder in einem Projekt zusammengefügt werden. Dadurch wird die Team-Zusammenarbeit in großen Projekten deutlich vereinfacht und wesentlich effizienter.

Die Funktion Comparator Plus hilft dabei, das Engineering und Änderungsprojekte von Sicherheitssystemen effizienter zu gestalten. So lassen sich Änderungen in verschiedenen Versionen von Logiken und Funktionen in Sicherheitssystemen grafisch vergleichen und nachvollziehbar dokumentieren. Für Anlagenbetreiber interessant sind zudem die automatischen Prüfmöglichkeiten, die über alle Loops des Safety Instrumented Systems (SIS) und der Kommunikation zum Leitsystem sowie in die Feldebene reichen. So ermöglicht der Hima Smart Safety Test unter anderem Logiktests, automatische Wiederholungsprüfungen, Partial-Stroke-Tests, Transmitter-Tests und Stresstests für die Leitsystem-Kommunikation. Dabei werden die Tests automatisiert ausgeführt und die Ergebnisse automatisch dokumentiert.

hima.de