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Kistler: Trotz Umsatzrückgang positiver Ausblick

Rolf Sonderegger, CEO Kistler Gruppe: «Wir sind in zukunftsträchtigen Feldern wie der Elektromobilität oder Industrie 4.0 unterwegs und rechnen 2020 mit erneutem Umsatzwachstum.»
Bild: Kistler

Die Kistler Gruppe hat das Jahr 2019 mit einem Umsatzrückgang von 2,1 Prozent auf 466 Mio. Franken im Vergleich zum Vorjahr abgeschlossen. Für 2020 rechnet die Unternehmensgruppe wieder mit einem Umsatzwachstum; auch deshalb, weil viel in Standorte und Zukunftstechnologien investiert wurde und wird.

Kistler-CEO Rolf Sonderegger sagt zu den aktuellen Aktivitäten und Zielen für 2020: «Auch wenn das Jahr 2019 wirtschaftlich hinter unseren Erwartungen zurückblieb und wir erstmals seit zehn Jahren einen Umsatzrückgang verzeichnen mussten, schauen wir positiv in die Zukunft. In unserer 60-jährigen Geschichte haben wir schon manche Krise gemeistert und werden es auch diesmal tun. Wir sind in zukunftsträchtigen Feldern wie der Elektromobilität oder Industrie 4.0 unterwegs und rechnen 2020 mit erneutem Umsatzwachstum.»

Investiert wurde unter anderem am Hauptsitz in Winterthur als auch an den zwei deutschen Standorten Heidelberg und Meerane. Einen Umsatzbringer sieht das Unternehmen vor allem in der Digitalisierung der Produktionsebene, da hierzu Messdaten benötigt werden, die wiederum durch Messgeräte von Kistler generieren werden.

Auch beim Thema Mobilität der Zukunft erkennt Kistler ein grosses Potenzial für seine Produkte. Damit Fahrzeuge der Zukunft sicher unterwegs sind, bedarf es der schnellen, effizienten und präzisen Auswertung sehr grosser Datenmengen. Mit dem 2018 erfolgten Zukauf von AMS als Experten der Software-gestützten Datenanalyse bietet Kistler im Bereich Forschung und Entwicklung die komplette Messkette vom Sensor bis zur internetbasierten Datensicherung und -auswertung.