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Technische Rundschau

Mikron mit erneuter Profitabilitätsverbesserung

Die Mikron-Gruppe hat ihre Halbjahresresultate im Jahr 2022 erneut verbessert. Der Bestellungseingang stieg im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode um 33,3 Prozent, der Umsatz um 4,3 Prozent und der EBIT erhöhte sich von 8,2 Millionen Franken im ersten Halbjahr 2021 auf 11,4 Millionen Franken (plus 39 Prozent). Dies entspricht einer EBIT-Marge von 7,8 Prozent (erstes Halbjahr 2021: 5,9 Prozent). Die starke Nachfrage in allen Schlüsselmärkten und der höhere Umsatz der Division Mikron Machining waren ausschlaggebend für diese erfreuliche Entwicklung.

Der Bestellungseingang der Mikron-Gruppe liegt mit 223,3 Millionen Franken für das erste Halbjahr 2022 um 33,3 Prozent über dem entsprechenden Wert des ersten Halbjahres 2021 (167,5 Millionen Franken). Alle Divisionen trugen zu diesem Wachstum bei. Den grössten Zuwachs, mit zum Teil langfristigen Rahmenaufträgen, verzeichnete die Division Mikron Machining (plus 52,9 Prozent). Die Division Mikron Automation konnte von der anhaltend hohen Nachfrage aus der Pharma- und Medizintechnikbranche profitieren und ihren Bestellungseingang um 32 Prozent steigern. 

Der Umsatz der Mikron-Gruppe wuchs von 139,9 Millionen Franken im ersten Halbjahr 2021 auf 145,9 Millionen Franken im ersten Halbjahr 2022 (plus 4,3 Prozent). Ein grosser Teil der markanten Zunahme beim Bestellungseingang wird sich erst 2023 und in den Folgejahren auf den Umsatz auswirken. Mit einem Umsatzanteil von 48 Prozent blieb Europa (inklusive Schweiz) auch im ersten Halbjahr 2022 der wichtigste Absatzmarkt. Hier steigerte Mikron den Umsatz im Vergleich mit der entsprechenden Vorjahresperiode um 3,4 Prozent, in Asien um 60,8 Prozent. In den USA ging der Umsatz um 13,4 Prozent zurück.

Der Auftragsbestand per Ende Juni 2022 übertrifft mit 255,7 Millionen Franken den entsprechenden Wert von Ende 2021 (176,7 Millionen Franken) um 44,7 Prozent. Mit Ausnahme der chinesischen Werke, die aufgrund der lokalen Corona-Restriktionen nur sehr eingeschränkt oder gar nicht arbeiten konnten, verzeichnete die Mikron-Gruppe in allen drei Divisionen eine hohe Auslastung während des gesamten ersten Halbjahres 2022. 

2022 erzielte Mikron einen Halbjahres-EBIT von 11,4 Millionen Franken (erstes Halbjahr 2021: 8,2 Millionen Franken; dies entspricht einem Plus von 39 Prozent). Die Gruppe erzielte damit im ersten Halbjahr 2022 eine EBIT-Marge von 7,8 Prozent. Das Unternehmensergebnis liegt mit 10,5 Millionen Franken unter dem Halbjahresergebnis 2021 von 11,8 Millionen Franken. Der letztjährige Halbjahresgewinn enthält einen einmaligen positiven Steuereffekt von fünf Millionen Franken, der aus der Fusion der Schweizer Gesellschaften und der damit verbundenen Aktivierung von steuerlichen Verlustvorträgen resultierte. 

Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit (einschliesslich Veränderungen des Nettoumlaufvermögens) belief sich im ersten Halbjahr 2022 auf 10,3 Millionen Franken (erstes Halbjahr 2021: 29 Millionen Franken). Die Investitionen beliefen sich auf 6,9 Millionen Franken, was zu einem freien Cashflow von 3,4 Millionen Franken führte.

Eine Prognose für das zweite Halbjahr zu treffen, bleibt aufgrund der unvorhersehbaren Entwicklung der Weltwirtschaft und der Inflationsentwicklung, des Krieges in der Ukraine, der Unterbrüche in den globalen Lieferketten und der Coronavirus-Pandemie schwierig. Für das zweite Halbjahr 2022 erwartet Mikron eine Rentabilität auf ähnlichem Niveau wie im ersten Halbjahr 2022.

mikron.com