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Technische Rundschau

Pfiffner erhöht Maschinenproduktivität

Die vollautomatischen Rundtaktmaschinen von Pfiffner und Witzig & Frank können sich bei gewissen Anforderungen selbst umrüsten und bieten dem Anwender dadurch grösstmögliche Flexibilität. Das Programm an Rundtaktmaschinen der Pfiffner-Gruppe deckt sämtliche Anforderungen an die Serienproduktion komplexer Metallteile ab. Die Rundtaktmaschinen werden für die Bearbeitung ab Stange, ab Coil oder mit automatischer Teilezuführung eingesetzt.

Die Flexibilität und Stabilität der Absägeeinheit «AE 52/100 CNC» sorgt nun laut Angaben des Herstellers für eine weitere deutliche Erhöhung der Produktivität. Durch den Einsatz der leistungsstarken Säge werden Bearbeitungszeiten erheblich reduziert, während die hohe Steifigkeit und der grosse Drehzahlbereich für präzise Schnitte mit hervorragender Oberflächenqualität sorgen. Mit der neuen Schnittspalterweiterung ist auch der Einsatz von Hartmetall- und Cerment-Sägeblättern möglich. Die Effizienz der Rundtaktmaschine kann so bis zu 45 Prozent gesteigert werden.

Bei Pfiffner ist das direkt in die Maschine integrierte Sägen ab Stange ein zentraler und vorteilhafter Prozess bei der Herstellung von Werkstücken. Oft hängt die Wirtschaftlichkeit der Werkstückfertigung vom Sägeprozess ab, da dieser taktzeitbestimmend sein kann. Deshalb hat sich die Innovationsabteilung von Pfiffner in den vergangenen Jahren stark mit dem Sägeprozess befasst. Ab sofort ist eine neue vollwertige CNC-Säge im Angebot, welche sich bereits als 0-Serie bei einigen Kunden im Feld bewährt hat. Die Zustellachse sowie die Schwenkachse für den Sägevorschub sind mit CNC-Technologie ausgestattet. 

Vorteile in der Anwendung

Die CNC-gesteuerte Z-Achse bringt einige Vorteile mit sich. Da die Säge nach jedem Schnitt zurückgefahren werden kann, wird dem Rundtisch ein früheres Takten ermöglicht, weil sich die Säge beim zurückschwenken nicht mehr im Drehkreis des Tisches befindet. Zusätzlich kann die Position des Sägeschnittes für Teilefamilien mit unterschiedlichen Werkstücklängen sehr einfach angepasst werden. Ein weiterer Vorteil ist das praktische Anfahren der Grundstellung, was mehr Platz für die Reststückseparierung oder den manuellen Werkzeugwechsel bietet.

Mit einer Sägeblattfreistellung (2 mm Hub) kann das Sägeblatt unmittelbar nach dem Schnitt von der Rohmaterial-Stange freigestellt werden. Dadurch können Sägeblätter mit harten Werkstoffen wie Cermet und Hartmetall für den Sägeprozess eingesetzt werden, bei denen das Blatt ohne Freistellung beim Zurückschwenken Schaden nehmen kann. Sägeblätter mit Cermet sind für höhere Drehzahlen besser geeignet als HSS, womit weniger Schwingungen ins Gesamtsystem des Hydromat übertragen werden, was sich auch auf andere Bearbeitungsstationen positiv auswirken kann.

Bei einer optimal abgestimmten Säge ist die Standzeit der Cermet-Sägeblätter etwa dreimal höher als bei HSS-Sägeblättern. Dies bedeutet, bei gleicher Standzeit müssen HSS-Blätter zweimal ausgetauscht und nachgeschliffen werden. Dadurch ist die Produktivität mit Cermet einiges höher. 

Die Absägeeinheit AE 52/100 CNC ist eine Produktergänzung für die Maschinentypen der Baureihe «Epicplus HC32» und «HC45». Pfiffner bietet auch für Nachrüstungen auf bestehenden Hydromaten eine passende Lösung.

pfiffner.com