Vor allem die E-Mobilität führt zu einer wachsenden Nachfrage nach entsprechenden Angeboten, erklärt Andreas Lotz, Vertriebsleiter International bei Roemheld: «Die steigende Komplexität und Grösse von Komponenten für die E-Mobilität erfordert vermehrt Simulationen. Selbst Vorrichtungsbauer mit einem grossen Erfahrungsschatz greifen immer häufiger auf dieses Hilfsmittel zurück.» Mit Meshparts arbeitet Roemheld seit mehreren Jahren erfolgreich zusammen, «das Unternehmen hat sich als Dienstleistungspartner bewährt», so der Vertriebsleiter.
«Die Herstellung von neuen, filigranen und dünnwandigen Bauteilen erfordert innovative und praktikable Herangehensweisen im Vorrichtungsbau. Unsere Finite-Elemente-Software ist die perfekte Lösung», heben Alexandru Dadalau und Timo Ziegler hervor, die Gründer und Geschäftsführer von Meshparts.
Umfassende Spannelemente-Bibliothek
Mit der von Meshparts entwickelten Software wird das Verhalten von Vorrichtungen und Werkstücken während des Spann- und Bearbeitungsvorgangs direkt nachvollziehbar. Für Vorrichtungsbauer und andere Anwender enthält das Tool eine umfangreiche Bibliothek von Roemheld-Spannmitteln. Das derzeit etwa 300 Produkte umfassende Angebot wird momentan schrittweise auf die Zielgrösse von mehreren Tausend Elementen erweitert.
Für eine Simulation muss der Kunden lediglich die CAD-Daten seiner Vorrichtungen zu Meshparts exportieren. Die Software setzt dann die Daten der verwendeten Roemheld-Spannenelemente automatisch aus ihrer Bibliothek ein. In Minutenschnelle wird anschliessend die Einwirkung von Spann- und Bearbeitungskräften auf das Werkstück nachvollziehbar gemacht und auf Abweichungen von den Toleranzen geprüft. Bei Bedarf unterbreitet Meshparts dem Anwender Verbesserungsvorschläge für seine Konstruktion.
Roemheld-Geschäftsführer Nico Hanke, betont, dass die Zusammenarbeit Kunden einen spürbaren Mehrwert bringt: «Uns eint das Ziel, die zerspanende Industrie durch hochwertige Spanntechnik in Verbindung mit fortschrittlichen Simulationen voranzubringen. Wir sind überzeugt, dass unsere Kooperation dazu beiträgt, die produktiven Herausforderungen der E-Mobilität zu meistern.»