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Technische Rundschau

Swissmechanic begrüsst Kampfjet-Beschaffung

Die Schweizer Armee soll im Zeitraum 2027 bis 2030 insgesamt 36 F-35A-Kampfflugzeuge des US-Herstellers Lockheed Martin Aeronautics erhalten.
Bild: Military_Material/Pixabay

Swissmechanic, der Arbeitgeberverband der KMU in der Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie, begrüsst den Entscheid des Parlaments, der Beschaffung von 36 Militärjets des Typs F-35A von Lockheed Martin grünes Licht zu geben, und den Rückzug der «Stopp F-35»-Initiative durch die Gegner. Die Flugzeuge sollen ab 2027 bis 2030 ausgeliefert werden und die heutige Flotte der F/A-18 Hornet und F-5 Tiger ersetzen.

Die rasche Beschaffung des F-35A unterstützt die Schweizer Industrie und sorgt für positive Effekte auch im zivilen Bereich. Dazu zählen vertraglich vereinbarte direkte Offsetgeschäfte für Schweizer Unternehmen. Konkret gerechnet wird mit vereinbarten direkten Offsetgeschäften für Schweizer Firmen von mindestens 20 Prozent und indirekten von mindestens 40 Prozent des Auftragsvolumens, das den ausländischen Firmen zufliesst. Das sind Aufträge in der Höhe von 2,9 Milliarden Franken für Güter und Software unterschiedlichster Art. Vieles davon ist Hightech, vieles wird Neuland sein und somit Innovation. Zudem profitiert die Industrie während 30 Jahren von Betrieb und Unterhaltsleistungen für das neue Kampfjetsystem, mit jährlich rund 300 Millionen Franken. 

Die Beschaffung der Militärjets schafft hochqualifizierte Arbeitsplätze, führt zu Know-how-Transfer, ermöglicht den Aufbau neuer Kompetenzen und vermittelt dem Technologiestandort Schweiz als Ganzes neue Impulse sowie Geschäftsmöglichkeiten. Die wirtschaftlichen Impulse, die mit dem Kauf des neuen Kampfjets verbunden sind, übertreffen die Fördergelder grosser Forschungsprogramme. Die Beträge fliessen direkt in den Werkplatz Schweiz, in den Technologiestandort Schweiz, in die Ausbildung und in den Forschungsplatz.

swissmechanic.ch