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Produkte

An die Möglichkeiten von morgen denken

Unternehmen, die in der Medizintechnik tätig sind, müssen sich vielen Herausforderungen in der Produktion und Qualitätskontrolle stellen. Um dem kostengünstig entgegenzuwirken, setzen bereits heute viele kleine und mittlere Unternehmen (KMU) auf kollaborierende Roboter und die additive Fertigung – auch in der Schweiz, wie der folgende Beitrag verdeutlicht.

Medizintechnikunternehmen müssen regelmässig neue Regularien umsetzen, zum Beispiel die Medical Devices Regulation (MDR). Darüber hinaus herrscht laut der Adecco-Gruppe Schweiz und der Universität Zürich unter anderem im Ingenieurswesen, der Technik und der Medizin weiter ein Fachkräftemangel. Um diese Herausforderungen zu meistern, setzen immer mehr Unternehmen auf die Automatisierung der Produktion und additive Fertigung, um unabhängiger zu werden. Die Automatisierung mit herkömmlichen Industrierobotern ist jedoch teuer und sie benötigt viel Platz und viel Zeit in der Einrichtung. Für die meisten kleinen und mittelgrossen Unternehmen lohnt der Einsatz deshalb nicht. Kleinere Unternehmen, die dennoch ihre Produktion und Qualitätskontrolle automatisieren möchten, werden aber trotzdem nicht abgehängt. Auch sie können konkurrenzfähig bleiben und die Wettbewerbsfähigkeit sogar weiter steigern. Dazu müssen sie ebenfalls an der Verbesserung der Produktion arbeiten und unabhängiger von ausländischen Lieferanten werden. Doch wie kann das gelingen, wenn herkömmliche Industrieroboter nicht für den Einsatz in diesen Unternehmen geeignet sind?

Eine vielversprechende Entwicklung der vergangenen Jahre sind kollaborierende Roboter, sogenannte Cobots. Sie ermöglichen die Automatisierung vieler sich ständig wiederholender Abläufe in der Produktion und der Qualitätskontrolle. Durch den geringen Preis, die Flexibilität im Einsatz und die kollaborierenden Eigenschaften eignen sie sich laut der CHROMOS Group hervorragend für den Einsatz in kleinen und mittelgrossen Unternehmen. Sie reduzieren die Produktionsfehler drastisch und heben so Ihre Produktqualität auf ein höheres Niveau. Gerade in der Medizintechnik ist das ein äusserst wichtiges Kriterium. Gleichzeitig wird der Ausschuss minimiert und so die Produktivität erhöht. Diese Vorteile kann die FME Feinmechanik AG bestätigen, denn in ihrer Produktion werden Cobots von Universal Robots (UR) eingesetzt. 

Zwei bestimmte Aspekte der Cobots sind laut Stefan Nyffenegger von Mequadrat jedoch besonders wichtig: Ein Cobot kann je nach Produktionsgrösse nicht immer 24/7 eine Aufgabe ausführen und muss deshalb flexibel einsetzbar sein. Die Cobots von Universal Robots sind nicht an einen Standort gebunden, sondern können innerhalb kürzester Zeit eine andere Aufgabe an einem anderen Standort ausführen. Ausserdem ist besonders wichtig, dass sich die Cobots in übergeordnete Leitsysteme einbinden lassen. UR-Cobot-Nutzer werden durch die Software nicht gehindert und können so sicherstellen, dass nur validierte Methoden verwendet werden und Änderungen an diesen auch dokumentierbar sind. In Verbindung mit 3D-Scannern sind sogar automatisierte Qualitätskontrollen möglich. Der Cobot fährt mit einem montierten 3D Scanner die Objekte ab und kann so äusserst genau bestimmen, ob sämtliche Masse den Anforderungen entsprechen. Sie sind nicht auf eine gute Tagesform angewiesen. Einmal angelernt, erledigt er zuverlässig seine Aufgaben. Das sichert eine gleichbleibend hohe Qualität in der Produktion und Qualitätskontrolle. 

CHROMOS Group AG, Niederhaslistrasse 12, 8157 Dielsdorf
Tel. 044 855 50 00, www.cobots.ch, 3d.chromos.ch