Der R&S-SMB100B-Mikrowellen-Signalgenerator zeichnet sich durch eine Signalreinheit aus, in der sich sehr geringes Einseitenband-(SSB)-Phasenrauschen und eine ausgezeichnete Unterdrückung von Nicht-Oberschwingungen mit niedrigem Breitbandrauschen für alle Trägerfrequenzen verbinden. Für Benutzer mit noch höheren Ansprüchen an trägernahes Phasenrauschen und Frequenzstabilität sowie die Temperaturunabhängigkeit der Performance ist neben dem standardmässigen OXCO-Referenzoszillator für alle Frequenzbereiche eine leistungsfähigere Version verfügbar. Neben der herkömmlichen 10-MHz-Referenzfrequenz können Benutzer optional Referenzfrequenzsignale von 1 MHz bis 100 MHz sowie 1 GHz wählen. Die optionale hohe Ausgangsleistung von gemessenen 25 dBm bei 20 GHz und 19,5 dBm bei 40 GHz wird per Keycode aktiviert und lässt sich so jederzeit mühelos installieren. Bezogen auf den abgedeckten Mikrowellenfrequenzbereich ist der R&S-SMB100B-Mikrowellen-Signalgenerator leicht (10,7 kg) und kompakt. In einem 19"-Rack nimmt er nur zwei Höheneinheiten ein.
Die Pegelgenauigkeit direkt am Ausgang des R&S-SMB100B ist hervorragend. Mit jeder Erhöhung der Frequenz des benötigten Signals wird es schwieriger, den richtigen Eingangspegel für ein Gerät zu erhalten: Der R&S-SMB100B unterstützt zwei zusätzliche Funktionen zur Kompensation von Pfadverlusten und Schwankungen im Signal, die durch Aufbauten mit zusätzlichen Messfassungen, Kabeln oder Verstärkern verursacht werden. Diese Funktionen tragen dazu bei, tatsächlich den gewünschten Leistungspegel an der Referenzebene zu erzielen, das heisst am Eingang des Prüflings. Eine davon, die Benutzerkorrekturfunktion (UCOR), ermöglicht eine Kompensation, falls der Frequenzgang des Aufbaus bekannt und stabil ist. Es bleiben jedoch Unsicherheitsfaktoren bestehen, besonders dann, wenn der Aufbau zusätzliche aktive Geräte wie einen Verstärker umfasst. In solchen Fällen kann der Frequenzgang des Aufbaus mit einem zusätzlichen externen Verstärker in Abhängigkeit vom Pegel oder der Temperatur schwanken. Die Closed-Loop-Leistungsregelung gleicht alle diese Schwankungen aus, indem sie kontinuierlich die Eingangsleistung am Prüfling, das heisst an der gewünschten Referenzebene, misst. Ein geeigneter R&S-NRP-Leistungssensor erfasst diese Werte und gibt sie an den Generator weiter, der daraufhin die Ausgangsleistung entsprechend anpasst.
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